Ernst Reinhardt Zitate – Seite 7
→Ideale zu verfolgen, macht das Leben menschlich. Ihre Erfüllung zu erzwingen, macht es unmenschlich.Ernst Reinhardt
→Die Boulevardpresse ist das Reich der ersehnten Freuden und der Sorgen, die man haben möchte.Ernst Reinhardt
→Was wäre aus der Kultur geworden ohne die kleinen Fürsten, die sich nur Kunst und keine Kriege leisten konnten!Ernst Reinhardt
→Viele wissen, was sie wollen, aber erreichen es nicht – verhindert durch Unannehmlichkeiten oder verlockt durch Annehmlichkeiten.Ernst Reinhardt
→Ein gute, aber schwierige Kombination: idealistische Zwecke mit realistischen Mitteln verfolgen.Ernst Reinhardt
→Der Aphorismus ist die abwechslungsreichste Literaturgattung: Nach jedem Satz wechselt das Thema.Ernst Reinhardt
→Wie viel Unheil ist in die Welt gekommen durch Versuche, Unheil aus der Welt zu schaffen.Ernst Reinhardt
→Der Übergang von der Jugend zum Erwachsensein vollzieht sich, wenn das grenzenlose Leben zum begrenzten wird.Ernst Reinhardt
→In der Kunst kommt es nicht darauf an, Gefühle auszudrücken, sondern sie auszulösen.Ernst Reinhardt
→In der Jugend vergehen die Tage, aber nicht die Jahre. Im Alter vergehen die Jahre, aber nicht die Tage.Ernst Reinhardt
→Viele benutzen Zeit wie traditionelle Maler die Leinwand: Jedes Stückchen muß ausgefüllt sein.Ernst Reinhardt
→Im Lauf der Dezennien ist der Mensch Herr der Geschichte, im Gang der Äonen ihr Produkt.Ernst Reinhardt
→Freiheit und Sicherheit sind zwei Grundbedürfnisse des Menschen, die sich nicht ausschließen, aber begrenzen.Ernst Reinhardt
→Wenn man auf die Frage Wie geht’s? sagt, wie es einem geht, geht das meistens zu weit.Ernst Reinhardt
→Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, aber manchmal wachsen diese schneller als er.Ernst Reinhardt
→Die Menschenrechte sind deklariert. Die Menschenpflichten stehen zwischen den Zeilen.Ernst Reinhardt
→Die gefährlichsten Dinge sind jene, die wir nach bestem Wissen, aber nicht mit bestem Gewissen tun.Ernst Reinhardt
→Der Individualismus ist die Notwehr des Einzelnen gegen seine Bedeutungslosigkeit in der Masse.Ernst Reinhardt
→Die Psychologie sagt, warum etwas so ist, wie es nicht sein sollte. Die Philosophie sagt, warum etwas so sein sollte, wie es nicht ist.Ernst Reinhardt