Ernst Reinhardt Zitate – Seite 12
→Beurteile den Menschen nicht nur danach, was er erreicht hat, sondern auch danach, wohin er unterwegs ist.Ernst Reinhardt
→Zivilisatorischer Fortschritt: Die meisten Bürgerkriege werden gewaltlos geführt und drehen sich nur noch um Lärm- und Rauchbelästigung.Ernst Reinhardt
→Wenn man das Gute mit Gewalt durchsetzen will, siegt schließlich die Gewalt über das Gute.Ernst Reinhardt
→Das Urteil über die Gesellschaft hängt stark von der Rolle ab, die man darin spielt.Ernst Reinhardt
→Unser Leben auf der Erde ist bemessen. Aber wir tun so, als seien wir seit jeher da gewesen und würden für immer hier bleiben.Ernst Reinhardt
→An etwas Anstoß zu nehmen, ist eine gute Voraussetzung dafür, einen Anstoß zu geben.Ernst Reinhardt
→Aufgabe des Gedächtnisses ist es nicht, möglichst viel zu behalten, sondern nichts Wichtiges zu vergessen.Ernst Reinhardt
→Selbst Revolutionen folgen einem demokratischen Gesetz: Sie gelingen nur, wenn die Mehrheit sie will.Ernst Reinhardt
→Kritik an dem, was einer tut, ist ein Urteil. Kritik an dem, was einer ist, ist eine Verurteilung.Ernst Reinhardt
→Alt ist, wer nicht mehr überlegt, was er werden kann, sondern was er hätte werden können.Ernst Reinhardt
→Die Augen der Liebe dürfen den andern besser sehn als er ist, aber nicht besser, als er werden kann.Ernst Reinhardt
→Es ist uns überlassen, was wir aus dem Leben machen. Überlassen wir es nicht dem Leben, was es aus uns macht.Ernst Reinhardt
→Immer mehr Dinge wollen uns das Leben vereinfachen, aber die wachsende Auswahl macht es immer komplizierter.Ernst Reinhardt
→Herbstmelancholie: Der Anblick der entlaubten Bäume legt die Verästelungen unserer eigenen Existenz frei.Ernst Reinhardt
→Verträge sind keine Garantie, dass man sich verträgt. Aber sie festigen den guten Willen, der sie ermöglicht hat.Ernst Reinhardt
→Der Schriftsteller hat die schwerste Aufgabe aller Künstler, denn nichts wird so achtlos gebraucht und so unbedenklich mißbraucht wie die Sprache.Ernst Reinhardt
→In der heutigen Wirtschaftswelt macht man keinen „Fehler“, sondern man hat ein „Problem“.Ernst Reinhardt
→Wie sehr uns wichtige Ereignisse im Leben begleiten, merken wir daran, daß sie für uns weniger weit zurückliegen als in Wirklichkeit.Ernst Reinhardt
→Im Ruhestand muß man nicht mehr tun, was sich rentiert, sondern kann tun, was sich lohnt.Ernst Reinhardt
→Die einzige Zeit, die dem Menschen wirklich fehlt, ist die vom Tod verweigerte Spanne zur Vollendung des Lebens.Ernst Reinhardt
→Die Kirche ist nicht zur Stellvertretung Gottes, sondern nur zur Vollstreckung von zwei Testamenten berufen.Ernst Reinhardt
→Die wichtigsten Taten sind nicht die, die Lob ernten, sondern die Dankbarkeit erzeugen.Ernst Reinhardt
→Man muß einen Gegner widerlegen, wenn man ihn bloß beschimpft, schafft man ihm nur Verteidiger.Ernst Reinhardt
→Die Politik lebt vom Kompromiß, die Kunst vom Absoluten. Wehe, wenn sie die Rollen tauschen!Ernst Reinhardt