Ernst R. Hauschka Zitate – Seite 2
→Wer lacht, zündet ein Feuer im Ofen an; wer spottet, zündet das Haus des Nachbarn an.Ernst R. Hauschka
→Manchmal bräuchte man eine Lesebrille, um zu erkennen, was der Autor eigentlich gemeint hat.Ernst R. Hauschka
→Es macht etwas aus, ob ich die Welt vom Souffleurkasten oder vom Schnürboden betrachte, ob ich den Menschen in erster Linie von unten oder von oben sehe.Ernst R. Hauschka
→Wir sollten nicht versuchen, uns die Masken vom Gesicht zu reißen; manche Maske wird nur aus Rücksicht auf andere getragen.Ernst R. Hauschka
→Tradition und Fortschritt: Der Fluß bleibt bestehen, auch wenn seine Wasser fliessen.Ernst R. Hauschka
→Man ist ja vielleicht nicht so klug wie die anderen, aber auch noch lange nicht so dumm.Ernst R. Hauschka
→Jemanden aufklären heißt: Einem Bettler, der friert, den Weg zeigen zu einem Geschäft, wo er sich, wenn er dann immer noch friert, einen Mantel kaufen kann.Ernst R. Hauschka
→Natürlich scheint die Sonne über Gerechte und Ungerechte, nur – die Gerechten halten das für selbstverständlich.Ernst R. Hauschka
→Ein Mensch, der sich selbst verwirklicht, ist wie ein Luftballon, der sich selber aufbläst.Ernst R. Hauschka
→Um einen Widerstand gerecht zu beurteilen, ist es nicht so wichtig zu wissen, von wem, sondern gegen wen er geleistet wurde.Ernst R. Hauschka
→Rebellen sind recht interessante Leute, solange man nicht täglich mit ihnen zusammenarbeiten muß.Ernst R. Hauschka
→Die bescheidenen Menschen wären die berufenen Politiker, wenn sie nicht so bescheiden wären.Ernst R. Hauschka
→Die Frau ist dem Mann, den sie liebt, von Natur aus treu, auch wenn sie ihm untreu wird, von Natur aus.Ernst R. Hauschka
→Ich halte es für unwahrscheinlich, daß der Mensch eine Maschine ist, denn ich habe in meinem Inneren noch nie eine Schraube gefunden.Ernst R. Hauschka
→Es dürfte nicht von ungefähr sein, dass sich in unserem Leben die Zahl der Erfolge und die Zahl der Versuchungen in etwa die Waage halten.Ernst R. Hauschka
→Man glaubt gar nicht, welchen hohen Preis ein Mensch für eine kleine Lust zu zahlen bereit ist.Ernst R. Hauschka
→Manchmal kann man die Vergangenheit mit den Sinnen festhalten: Die eine riecht nach wohltuender Erinnerung, die andere stinkt zum Himmel.Ernst R. Hauschka
→Um einen Heiligen zu verstehen, genügt seine Verehrung; um manche Theologen zu verstehen, bedarf es einer Übersetzung.Ernst R. Hauschka
→Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überläßt?Ernst R. Hauschka
→Das Schnüffeln ist eine Meisterleistung der Tiere; beim Menschen wird es peinlich.Ernst R. Hauschka
→Durch das Kaugummi wird man daran erinnert, dass der Mensch eher von einem Rindvieh als vom Affen abstammt.Ernst R. Hauschka
→Das Naheliegende sollte man so bald wie möglich tun, denn wir entfernen uns jeden Tag weiter von ihm.Ernst R. Hauschka
→Das wenigste, das man liest, kann man brauchen; aber das meiste, was man braucht, hat man gelesen.Ernst R. Hauschka
→Um die Vielfalt des Menschen kennenzulernen, braucht es mehr Phantasie als Erfahrung.Ernst R. Hauschka
→Wer die Nase zu hoch trägt, gibt sein Inneres nicht durch die Augen, sondern durch die Nasenlöcher preis.Ernst R. Hauschka
→Ein Mensch, der Gott nicht anbeten will, ist dazu verurteilt, seinesgleichen anzubeten.Ernst R. Hauschka
→Wenn wir immer genau das tun, was die Zeit von uns verlangt, dann ist die Zeit uns stets ein Stück voraus, und wir holen sie nie ein.Ernst R. Hauschka
→Bei schönem Wetter fällt uns das Arbeiten leichter oder schwerer – je nachdem, wie schön die Arbeit ist.Ernst R. Hauschka
→Manche hübsche Weintraube eines Weisen lebt weiter als Rosine im Kopf eines Narren.Ernst R. Hauschka
→Im Alter erinnern sich die Frauen mehr an Ihre Sünden, die Männer mehr an ihre Heldentaten.Ernst R. Hauschka
→Unser Problem besteht darin, daß wir nicht nur hinhören und jasagen sollen, sondern auch gelegentlich widersprechen müssen – daß aber das Hinhören die Regel, der Widerspruch die Ausnahme bleiben muß.Ernst R. Hauschka
→Das, was einer meint, wenn er etwas sagt, verhält sich wie eine Landschaft zu einer Kulisse.Ernst R. Hauschka