Ernst Moritz Arndt Zitate – Seite 1
→Wer im Großen siegen will, sei im Kleinen fleißig; von eins, zwei kommt man zu drei, von dem Drei zu Dreißig.Ernst Moritz Arndt
→Die Treue steht zuerst, zuletzt im Himmel und auf Erden. Wer die ganze Seele einsetzt, dem muß die Krone werden!Ernst Moritz Arndt
→Nichts bricht Herz, Mut und Kraft geschwinder als die Lüge; die Lüge ist das teuflichste, weil das feigste Laster.Ernst Moritz Arndt
→Vaterland und Freiheit, Dieser Ruf muß bleiben, Wenn lange uns’rer Gräber Sand Und uns’ren Staub die Winde treiben.Ernst Moritz Arndt
→Willkommen denn zum Neuen Jahr! Laß uns die Blicke fröhlich heben! Die Freundschaft lebe treu und wahr! Die Freiheit soll am höchsten leben!Ernst Moritz Arndt
→Dem Deutschen ist die Verwaltung der geistigen europäischen Güter vorzugsweise übertragen, Ausbildung und Entwicklung von Sitte, Gesetz, Kunst, Wissenschaft im christlichen Sinn. In allen Trübsalen und Hartsalen, die über ihn hingefahren sind, hat er diese Aufgabe nimmer vergessen.Ernst Moritz Arndt
→Die Völker kämpfen um das Recht, und werden ewiglich darum kämpfen. Krieg ist, weil die irdische und menschliche Natur es so will.Ernst Moritz Arndt
→Man kann den Menschen keine erfreulichere Mitgift für das Leben mitgeben, als einen gesunden, starken, allen Gefahren gewachsenen Leib.Ernst Moritz Arndt
→Arbeitsamkeit, Sparsamkeit, Nüchternheit des Verstandes, Langmut ohne Feigheit, Ehrlichkeit, mit etwas klimatischer Unbehilflichkeit versetzt, sind alte anerkannte Volkstugenden der Deutschen.Ernst Moritz Arndt
→Es wird trotz allem gegenteiligen Scheins nicht rückwärts, sondern vorwärts gehen. Das steht in meinem Herzen diamantenfest.Ernst Moritz Arndt
→Erziehen soll nicht ein Ziehen und Zerren sein, sondern ein Leiten an unsichtbarer Hand.Ernst Moritz Arndt
→Mit ungehemmten Flügeln dringen Wir jung wie Adler in die Luft; Doch jeder Tag kürzt uns die Schwingen, Und endlich sinken wir gelähmt zur Gruft.Ernst Moritz Arndt
→Die Sprache eines Volkes ist der hellste Spiegel seines Gemütes und seines geistigen Lebens; wer sich der Sprache seines Volkes entfremdet, entfremdet sich seinem Volke selbst.Ernst Moritz Arndt
→Wer still steht, geht zurück; wer auf Lorbeern ruht, die er nicht brach, liegt nur auf einer schöneren Bärenhaut. Nur wer immer mehr tun will, als schon getan ist, wird das tun, was er kann.Ernst Moritz Arndt
→Nur die Gesinnung, womit der Mensch handelt, macht hienieden alles klein und groß.Ernst Moritz Arndt
→Die Lippe ist der Wetzstein des Geistes; über die Lippe muß der Gedanke oft hin und her laufen, damit er Glanz, Farbe und Gestalt gewinne.Ernst Moritz Arndt
→O Liebe, sprudelnder Bronnen; der wallet von Tiefe zur Höh‘! Wie hast du glühender Wonnen; wie hast du frierendes Weh!Ernst Moritz Arndt
→Deutsches Herz, verzage nicht, Tu, was dein Gewissen spricht Dieser Strahl des Himmelslichts. Tue recht und fürchte nichts.Ernst Moritz Arndt
→Sein Leib ist stattlich, mit breiter Brust und löwenartigen Gliedern. Er ist allezeit ferngeblieben von Hoffart und Habsucht, großmütig, hilfreich, freigebig wie die allbelebende Sonne.Ernst Moritz Arndt
→Das ist das Zeichen eines elendigen und lieblosen Menschen, wenn einer immer von dem Entfernten und Allgemeinen klingelt und für das Nahe und Einzelne nichts tut.Ernst Moritz Arndt
→Wenn die letzten und höchsten Güter von Volk und Vaterland auf dem Spiele stehen, versagen die juristischen Formen und Formeln, die auf Erden gemacht sind; wer zum letzten Kampf fürs Vaterland geht, holt sein Recht vom HimmelErnst Moritz Arndt
→Wer leichtsinnig Schulden macht, gerät jeden Augenblick in die entsetzliche Not, als ein Feiger gebückt stehen und Ausflüchte und Durchschliche suchen zu müssen, die eines Freien und Edlen unwürdig sind.Ernst Moritz Arndt
→Die Natur ist allmächtiger als alle Lehren und Gebete. Hier gilt es nicht zu schwatzen und zu belehren – der Jüngling weiß so gut als der Mann und Greis, was recht ist – denkt und handelt für ihn und die überflüssigen Worte könnt ihr bei euch behalten.Ernst Moritz Arndt
→Eine Sprache muß verarmen und sich verdunkeln und verlöschen, von welcher ganze Seiten geradezu brach liegen und nicht bearbeitet werden.Ernst Moritz Arndt
→Gott wohnt nur in den stolzen Herzen, und für den niedrigen Sinn ist der Himmel zu hoch.Ernst Moritz Arndt
→Alles muß der Mensch lernen, der auf Bildung Anspruch machen will: nur seine Sprache will der Deutsche nicht lernen, sie soll ihm von selbst kommen.Ernst Moritz Arndt
→Es gibt keine Humanität für das Unrechte und Böse, es gibt keine für die Halblügen und Halbwahrheiten, womit ein ausgeartetes Menschengeschlecht spielt.Ernst Moritz Arndt
→Nicht soll in unseren Reihen der Starke herrschen und der Schwache ihm dienen, sondern der Gerechte führt, und der Freie wird ihm gerne gehorchen.Ernst Moritz Arndt
→In einem freien Lande geh in die Hütten des Bauern, wenn du die stärksten und schönsten Männer sehen willst, wenn du Haltungen und Gebärden sehen willst, womit man vor Könige treten könnte, oder richtiger, womit Könige auftreten sollten.Ernst Moritz Arndt
→Er glaubte mit den alten Persern, daß ein verschuldeter Mann in ganz notwendiger Folge zuletzt ein Lügner und der Knecht von solchen werden müsse, die noch schlechter als er selbst seien.Ernst Moritz Arndt
→Die frühsten Träume täuschen nicht, doch wisse, Träume sind nicht Taten: Ohn Arbeit wird dir nichts geraten. Die Tugend trägt ein ernst Gesicht.Ernst Moritz Arndt