Ernest Renan Zitate
In einer Gesellschaft von Menschen gleichen Glaubens genügt es, daß einer behauptet, etwas Übernatürliches zu sehen oder zu hören, damit die anderen es auch sehen oder hören.
Zitate bei anderen Autoren
→Der Angriffskrieg ohne tatsächliche Gründe ist ein Attentat gegen die Menschheit.Antoine-Henri Jomini
→Zwänge ruhen lassen, zügellos räkeln, aus Tiefen heraus gähnen, in watteweiche Trägheit sinken, uferlos dehnen, nur noch fühlen, Wohlbehagen schmecken und sich gern haben.Else Pannek
→Man widerspricht oft dem Urteil andrer, nur um ein eignes zu haben, und hat zuweilen über etwas eine originelle Meinung, weil man gar keine darüber hat.Emanuel Wertheimer
→Die Sprache kann für alles außerhalb der sinnlichen Welt nur andeutungsweise, aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, da sie, entsprechend der sinnlichen Welt, nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt.Franz Kafka
→Das ist ein Mittel, das Paradies nicht zu verfehlen: auf der einen Seite einen Mathematiker, auf der anderen einen Jesuiten; mit dieser Begleitung muss man seinen Weg machen, oder man macht ihn niemals.Friedrich II. der Große
→Die Dichter, insofern auch sie das Leben der Menschen erleichtern wollen, wenden den Blick entweder von der mühseligen Gegenwart ab oder verhelfen der Gegenwart durch ein Licht, das sie von der Vergangenheit her strahlen machen, zu neuen Farben.Friedrich Nietzsche
→Nichts ist der Natur heilig. Sie fürchtet weder das Lächerliche noch das Vergebliche, weder den Mangel noch die Verschwendung.Hermann Kesten
→Man würde einander besser kennen, wenn sich nicht immer einer dem andern gleichstellen wollte.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Ohnmacht des Augenblicks darf uns nicht töten. Schon ein Wimpernschlag weiter – und das Entsetzliche erscheint uns in milderem Licht.Manfred Poisel
→Propaganda ist die Kunst, anderen Menschen zu beweisen, dass sie unserer Meinung sind.Peter Ustinov
→Lohnt es, vor achtzehn Leuten zu reden, wo man eigentlich mit fünfzig bis siebzig hätte rechnen dürfen? Es lohnt. Man darf diejenigen, die gekommen sind, nicht dafür strafen, daß die anderen schwänzten.Theodor Heuss