Emanuel Wertheimer Zitate – Seite 5
→Der Verleumder läßt zwischen seinem Mut und der Gefahr immer etwas Zwischenraum; er flüstert in halben Lügen und für die andere Hälfte läßt er den Zuhörer sorgen.Emanuel Wertheimer
→Das Leben wäre nicht so kurz – aber man mißt es gewöhnlich erst, wenn bereits viel davon fehlt.Emanuel Wertheimer
→Wenn sich zwei Philosophen über Freundschaft unterhalten, gehen sie als Feinde auseinander.Emanuel Wertheimer
→Die ewige Liebe hat eine gar zu kurze Dauer; wir können ewig hoffen, aber nicht ewig lieben.Emanuel Wertheimer
→Der Undankbare verdient eigentlich Nachsicht: er verwechselt sich gewöhnlich bloß mit seinem Wohlthäter.Emanuel Wertheimer
→Die Frauen müßten uns zum Wahnsinn treiben, wenn man Wunder lange anstaunen könnte.Emanuel Wertheimer
→Es gibt unbeugsame Charaktere, die nichts erschüttert – nichts, als der Verlust ihres Geldes.Emanuel Wertheimer
→Die Gleichheit unter den Menschen wird ihre Anhänger haben, solange jeder mehr sein will als der andre.Emanuel Wertheimer
→Das Alter setzt uns allen Demütigungen aus, wenn wir ihm nicht Eigenschaften verleihen, die der Jugend versagt sind.Emanuel Wertheimer
→Mit seinen erfüllten Hoffnungen könnte man so leicht für sich ein Paradies, und für seine Mitmenschen eine Hölle bauen.Emanuel Wertheimer
→Die Pflicht hält sich so aufrecht, weil sie von der einen Seite durch die Strafe, von der andern durch die Belohnung gestützt wird.Emanuel Wertheimer
→Alles lächelt, wo der Humor hinblickt; in allem ist Poesie, wenn nur der richtige Strahl darauf fällt.Emanuel Wertheimer
→Die Frommen von Beruf behalten doch etwas Religiöses: sie essen wenigstens mit Andacht.Emanuel Wertheimer
→Diese Welt hat Musik! diese Symphonie von Mißklängen hat Wunder an Wohllauten!… Nein, die Musik muß durch eine falsche Thür in diese Welt geraten sein!Emanuel Wertheimer
→Die Natur treibt Wucher mit den Frauen; sie leiht ihrer Jugend lange nicht so viel Schönheit, als sie ihnen im Alter dafür abnimmt.Emanuel Wertheimer