Emanuel Wertheimer Zitate – Seite 2
→So ist die Liebe: erst wollen sie für einander sterben, dann nicht einmal mit einander leben.Emanuel Wertheimer
→Also die Anzahl der Vorfahren ist der Wertmesser des Adels! Wie verächtlich muß dann der erste Ahne seinem letzten Sprößling sein!Emanuel Wertheimer
→Das Tier, das sich Mensch nennt, erfand den Anstand, um ungestörter Tier bleiben zu können.Emanuel Wertheimer
→Wir freuen uns über das plötzliche Glück andrer, als hätte man uns etwas entwendet.Emanuel Wertheimer
→Verworrene Ideen allein machen nicht den tiefen Philosophen; die verworrene Sprache gehört mit dazu; dann erst bleibt er unverstanden und bewundert.Emanuel Wertheimer
→Das eigne Verdienst noch zu erhöhen, überträgt die frömmelnde Bescheidenheit den Ruhm einer gelungenen That auf Gott, auf sich bloß den reellen Erfolg.Emanuel Wertheimer
→Die Natur schenkt nichts, sie leiht bloß und hätte nur säumige Schuldner, wäre sie keine so unerbittliche Mahnerin.Emanuel Wertheimer
→Die Vornehmen sind die dauerhaftesten Stützen der Sittenlosigkeit und der ReligionEmanuel Wertheimer
→Nichts macht einen Philosophen so stolz wie eine gelungene Maxime, die er gegen den Stolz schrieb.Emanuel Wertheimer
→Die Gewohnheit unterdrückt mehr Revolutionen, als alle bewaffneten Mächte zusammen.Emanuel Wertheimer
→Manches Talent geht verloren, weil es aus dem Staunen über sich nicht herauskommen kann.Emanuel Wertheimer
→Unsere Gewissenhaftigkeit geht so weit, lieber nichts, als an unrechter Stelle zu geben.Emanuel Wertheimer
→Die Frommen von Beruf möchten uns eigentlich nur so viel Verstand lassen, als dazu gehört, an Wunder zu glauben.Emanuel Wertheimer
→Den Stolz muss man sich aufheben fürs Unglück, da braucht man sogar zu viel davon.Emanuel Wertheimer
→Neid erregen und auf andere mit Geringschätzung herabsehen zu können – diese Beweggründe entflammen unsern Ehrgeiz.Emanuel Wertheimer