Emanuel Wertheimer Zitate
Die Religion hinterließ fast nichts als ihren ceremoniellen Teil, dem man als bequemstes, billigstes Andachtsmittel das Gebet entnimmt, da es meist nur Wünsche enthält.
Zitate bei anderen Autoren
→Wir haben nicht zwei Herzen – eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers.Alphonse de Lamartine
→Niemals ist es das Problem, das du gewählt, niemals der Geist, mit dem du es behandelt, was dein Werk in die Zukunft tragen wird; immer sind es nur die Gestalten, die du gebildet und die Atmosphäre, die du rings um sie geschaffen hast.Arthur Schnitzler
→Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune.Bibel
→Kleine Scherzfrage: Warum denn wird der Geologe nicht an die Fabel vom Fuchs, der seinen Schwanz eingebüßt hat, glauben? Weil der Geologe weiß, daß man in den Gesteinsschichten noch niemals ein in eine Falle eingeklemmtes Tier gefunden hat.Edgar Allan Poe
→Es ist schwer, die Wahrheit zu sagen, denn es gibt zwar nur eine, aber sie ist lebendig und hat daher ein lebendig wechselndes Gesicht.Franz Kafka
→Man kann spüren, dass die russische Bevölkerung mehr und mehr frustriert wird, denn sie sieht die wachsende Kluft zwischen der virtuellen Realität im russischen Fernsehen und ihrem eigenen Alltagsleben.Garri Kasparow
→Das ist eben der Segen der Pressefreiheit, sie raubt der kühnen Sprache der Demagogen allen Zauber der Neuheit und neutralisiert das leidenschaftliche Wort durch ebenso leidenschaftliche Gegenrede.Heinrich Heine
→Ich liebe dich und sag es nicht, und liebst du mich? Ich frag es nicht. Ich fragt‘ es gern und wag es nicht, ich lieb und schweig und klag es nicht.Hoffmann von Fallersleben
→Aber jedes Glücksschloß, das sich erhebt, hat in dem Grunde, auf dem es ruht, Sand, und der Sand sammelt sich und rinnt unter den Mauern fort, langsam vielleicht, unmerklich, aber er rinnt und rinnt, Korn auf Korn. Und die Liebe? Auch sie ist kein Fels, wie gern wir es auch glauben möchten.Jens Peter Jacobsen
→Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.Johann Wolfgang von Goethe
→Zweimal färbt sich das Haar; zuerst aus dem Blonden ins Braune, bis das Braune sodann silbergediegen sich zeigt.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Stärke des Irrtums und der Lüge liegt gerade darin, dass sie ebenso klar sein können wie Wahrheiten; weshalb das Falsche ebenso einleuchtend sein mag wie das Richtige.Ludwig Marcuse