Emanuel Swedenborg Zitate – Seite 1
→Was nicht eingeht in Freiheit zum Menschen, hat nicht Bestand, weil es nicht ist Angehör seines Liebens oder seines Wollens, und, was nicht Angehör seines Liebens oder Wollens ist, nicht ist Angehör seines Geists; denn das Grundsein des Geists des Menschen ist Liebe oder Wille.Emanuel Swedenborg
→Das menschliche Gemüt ist wie ein Erdreich, das so beschaffen ist, wie es angebaut wird.Emanuel Swedenborg
→Die Kirche ist innerhalb des Menschen, nicht außerhalb; jeder Mensch, in dem der Herr gegenwärtig ist, ist eine Kirche.Emanuel Swedenborg
→Das erschaffene Weltall, Himmel und Erde, ist nicht Gott, sondern von Gott. Und weil es von Gott ist, so ist in ihm Sein Bild, wie das des Menschen im Spiegel.Emanuel Swedenborg
→Liebe aber und Weisheit existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der Neigung und dem Denken unseres Gemütes; in der Nutzwirkung aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im Handeln und Wirken des Körpers;.Emanuel Swedenborg
→Der Mensch kann vom Bösen und daher vom Falschen nicht gereinigt werden, wenn nicht das Unreine, das in ihm ist, bis ins Denken auftaucht, hier gesehen, erkannt, unterschieden und verworfen wird.Emanuel Swedenborg
→Es ist kein Beweis für eines Menschen Verständnis, wenn er imstande ist, das zu bekräftigen, was ihm zusagt; aber die Fähigkeit, zu unterscheiden, daß das, was wahr ist, wahr – und das, was falsch ist, falsch ist, das ist ein charakteristischer Beweis für seine Intelligenz.Emanuel Swedenborg
→Alles Gute und Wahre, das vom Herrn ausgeht, ist seiner Form nach Mensch; der Herr aber ist das Göttlich-Gute und das Göttlich-Wahre selbst, mithin ist Er der Mensch selbst, aus welchem jeder Mensch Mensch ist.Emanuel Swedenborg
→In geistlicher Weise denken, ist denken ohne Zeit und Raum; naturmäßig denken, ist denken mit Zeit und Raum.Emanuel Swedenborg
→Wahr ohne Gut, ist wie ein Winterlicht, wo die ganze Erdoberfläche erstarrt und nichts hervorgebracht wird. Wahres aus Gutem ist wie die Lust des Frühlings und des Sommers, wo alles erblüht und schafft.Emanuel Swedenborg
→Der Mensch ist ein Organ des Lebens, und Gott allein ist das Leben, und Gott läßt Sein Leben in das Organ und dessen Einzelnes einfließen, wie die Sonne ihre Wärme in den Baum und dessen Einzelnes einfließen läßt.Emanuel Swedenborg
→Nichts eignet sich dem Menschen an, als was aus dem Trieb der Liebe heraus getan wird. – Eingehen kann das übrige wohl, nicht aber weiter ins Denken und nicht ins Wollen. Was aber nicht ins Wollen des Menschen dringt, wird nicht das Seine.Emanuel Swedenborg
→Das Vaterunser ist ein reißender Strudel von Ideen, denn in jeder Idee schlummert eine Vielheit neuer Ideen.Emanuel Swedenborg
→Das Wesen aller Liebe besteht in der Verbindung. Die Liebe besteht darin, daß das Eigene Teil des Anderen werde und daß man dessen Lust als Lust in sich empfindet.Emanuel Swedenborg
→Die himmlische Seligkeit ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als Liebe, Weisheit und nützliche Tätigkeit zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe.Emanuel Swedenborg
→Die wahrhaft eheliche Liebe ist ganz wie die Frühlingswärme, durch deren Einfluß alles den Trieb bekommt zum Wachsen und Fruchtbringen.Emanuel Swedenborg
→Gott hat das Weltall zu keinem anderen Zwecke erschaffen, als daß ein Menschengeschlecht und aus diesem ein Himmel entstehe.Emanuel Swedenborg
→Aus dem Willen wirke der Mensch; das Herz sei der Namen und die Wurzel des Daseins.Emanuel Swedenborg