Dietrich Bonhoeffer Zitate – Seite 1
→Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern, des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus Deiner guten und geliebten Hand.Dietrich Bonhoeffer
→Das Reden von den menschlichen Grenzen ist mir überhaupt fragwürdig geworden, es scheint mir immer, wir wollten dadurch nur ängstlich Raum aussparen für Gott;.Dietrich Bonhoeffer
→Ich glaube, daß die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und daß wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen.Dietrich Bonhoeffer
→Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.Dietrich Bonhoeffer
→Wir müssen lernen, den Menschen weniger als das, was er tut oder lässt, als auf das, was er leidet, anzusehen.Dietrich Bonhoeffer
→Jeder tritt allein in die Nachfolge, aber keiner bleibt allein in der Nachfolge.Dietrich Bonhoeffer
→Ein Gutseinwollen an sich, gewissermaßen als Selbstzweck, als Lebensberuf, verfällt der Ironie der Unwirklichkeit, aus dem echten Streben nach dem Guten wird hier die Streberei des Tugendboldes.Dietrich Bonhoeffer
→Nicht der fernste Mensch ist uns das größte Geheimnis, sondern gerade der Nächste.Dietrich Bonhoeffer
→Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.Dietrich Bonhoeffer
→Herr, großes Elend ist über mich gekommen. Meine Sorgen wollen mich erdrücken. Ich weiß nicht ein noch aus. Gott. Gott sei mir gnädig und hilf! Gib mir Kraft zu tragen, was du mir schickst. Lass die Furcht nicht über mich herrschen; sorge du väterlich für die Meinen.Dietrich Bonhoeffer
→Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte – seien es theologische oder fromme Worte – sagen könnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens und d.h. eben die Zeit der Religion überhaupt.Dietrich Bonhoeffer
→Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann.Dietrich Bonhoeffer
→Es ist unendlich viel leichter, im Gehorsam gegen einen menschlichen Befehl zu leiden als in der Freiheit eigenster verantwortlicher Tat.Dietrich Bonhoeffer
→Immer wird uns das Vertrauen eines der größten, seltensten und beglückendsten Geschenke menschlichen Zusammenlebens bleiben.Dietrich Bonhoeffer
→Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir sie brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.Dietrich Bonhoeffer
→Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.Dietrich Bonhoeffer
→Es gibt menschliche Grundwahrheiten, zu denen das Leben früher oder später immer wieder zurückkehrt. Darum dürfen wir keine Eile haben, wir müssen warten können.Dietrich Bonhoeffer
→Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.Dietrich Bonhoeffer
→Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewußt, daß der Mensch überhaupt unendlich mehr viel mehr empfängt, als er gibt, und daß Dankbarkeit das Leben erst reich macht.Dietrich Bonhoeffer
→Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.Dietrich Bonhoeffer
→Vergeben und Verzeihen kennt keine Zahl noch ein Ende. Vergebung ist ohne Anfang und ohne Ende. Sie geschieht täglich unaufhörlich, denn sie kommt von Gott.Dietrich Bonhoeffer
→Der Mensch lebt notwendig in einer Begegnung mit anderen Menschen, und ihm wird mit dieser Begegnung in einer je verschiedenen Form eine Verantwortung für den anderen Menschen auferlegt.Dietrich Bonhoeffer
→Billige Gnade heißt Gnade als Schleuderware, verschleuderte Vergebung, verschleuderter Trost, verschleudertes Sakrament; Gnade als unerschöpfliche Vorratskammer der Kirche, aus der mit leichtfertigen Händen bedenkenlos und grenzenlos ausgeschüttet wird; Gnade ohne Preis, ohne Kosten.Dietrich Bonhoeffer