Dhammapada Zitate – Seite 2
→Lang ist dem Wachenden die Nacht, dem Müd’n das Reisen, Lang der Geburten Lauf den Toren, den unweisen. (60. Vers)Dhammapada
→Wenn ein Tor auch sein Leben lang mit einem Weisen vereinigt bleibt, so wird er doch doe Wahrheit so wenig erkennen, wie der Kochlöffel der Geschmack der Brühe erkennt.Dhammapada
→Das Falsche für das Wahre halten Und das Wahre als Falsches betrachten, So siehst du über das Wesentliche hinweg Und bist auf dem falschen Weg. (11. Vers)Dhammapada
→Dem Weisen folg‘ wie einem Mann, der Schätze findet, Wenn er dich tadelt und dir deine Fehler kündet; Mit einem, der dich fördert, bist du dann verbündet. (76. Vers)Dhammapada
→Steh‘ auf und sei nicht faul und lebe fromm und recht! Hier und in jener Welt geht es dir dann nicht schlecht. (168. Vers)Dhammapada
→Wie ein Fisch nach Luft schnappt, der am Strand gezogen wurde, so zittern und zappeln die Gedanken, um die ersehnte Freiheit zu erlangen. (34. Vers)Dhammapada
→Der Schwäne Schar mit Wunderkraft zum Himmel fliegt; Die Weisen flieh’n die Welt, wenn Máras Heer besiegt. (175. Vers)Dhammapada
→Prunkwagen altern auch, und unser Leib muß schwinden; Die Lehren altern nicht, weil Gute sie verkünden. (151. Vers)Dhammapada
→Wachsamkeit ist der Weg zum wahren Leben. Sorglosigkeit führt zum Tod. Die Wachsamen werden nicht sterben, die Sorglosen aber sind schon so gut wie tot. (21. Vers)Dhammapada
→Unrecht, dem angetan, der schuldlos wie ein Kind, Zum Täter kehrt’s zurück, wie Staubwurf gegen Wind. (125. Vers)Dhammapada
→Als Wasserblase schau sie an, als Truggesicht, Die Welt; dann findet dich der Fürst des Todes nicht. (170. Vers)Dhammapada
→In Tugend übe dich, sei niemals ungerecht! Hier und in jener Welt geht es dir dann nicht schlecht. (169. Vers)Dhammapada
→Gering nur gilt der Duft des Weihrauchs und des Sandels, Die Götter lieben mehr den Duft des reinen Wandels. (56. Vers)Dhammapada
→Man tadelt den, der schweigt; man tadelt den, der viel spricht; man tadelt auch den, der wenig spricht. Es gibt keinen Menschen, der nicht getadelt würde.Dhammapada
→Schau doch, wie er mich mißhandelte und verletzte, Wie er mich niederschlug und ausraubte. Lebe mit solchen Gedanken und du wirst den Ärger nie beenden. (3. Vers)Dhammapada
→Ein Kämpfer wird die Welt, die Erde überwinden, Wie einen Blumenstrauß das Buch der Sprüche (Dhammapada) binden. (45. Vers)Dhammapada
→Den Haß nicht zu erwidern, das ist unser Glück; Und hassen andre uns, wir hassen nicht zurück. (197. Vers)Dhammapada
→Der andern Fehler und ihr Tun geht dich nichts an; Betrachte, was du selbst getan und nicht getan! (50. Vers)Dhammapada
→Beglückend ist es, wenn ein Buddha kommt und lehrt Und wenn die Jüngerschaft in Eintracht sich bewährt. (194. Vers)Dhammapada
→Wer innen unrein ist und trägt das gelb‘ Gewand, Von Zucht und Wahrheit fern, der macht dem Gelben Schand. (9. Vers) (Anm.: Das gelbe Gewand ist die Robe des Bhikkhus, des Buddhistenmönchs.)Dhammapada
→Was einer opfern mag, um zu Verdienst zu kommen, Ist nicht ein Viertel wert des Grußes für den Frommen.Dhammapada
→Mehr wert als tausend Lieder ohne rechten Sinn, Ist ein sinnvolles Lied, das führt zum Frieden hin.Dhammapada
→Ein Lüstling wird nicht satt, wenn Gold vom Himmel fällt. Ein Kluger weiß: die Lust ist kurz, voll Leid die Welt. (186. Vers)Dhammapada
→Nicht wer in Kampf und Schlacht besiegt viel tausend Krieger, Nur wer sich selbst besiegt, der ist der höchste Sieger.Dhammapada
→Und sowie kein Regen in ein Haus mit starkem Dach eindringen kann, so können keine Begierden in einen Geist einbrechen, der gute Meditation praktiziert. (14. Vers)Dhammapada
→Den Buddha, den des Dranges Netz und Gift nicht binden, Wer kann ihn, den Ungreifbar-Grenzenlosen, finden? (180. Vers)Dhammapada
→Viel fein’rer Duft als der des Weihrauchs und des Sandels, Des Lotus, des Jasmins ist der des reinen Wandels. (55. Vers)Dhammapada
→Im Denken nicht verwirrt und frei von Lustverlangen, Jenseits von Gut und Schlecht – so ist die Furcht vergangen. (39. Vers)Dhammapada
→Nur schwer wirst du ein Mensch, schwer lernst du rechte Lehr‘, schwer ist das Leben; dass ein Buddha kommt, ist schwer. (182. Vers)Dhammapada
→Nicht gut ist eine Tat, die dich zur Reue zwingt, Und die, wenn ausgereift, dir Schmerz und Tränen bringt. (67. Vers) Gut aber ist die Tat, die niemals du bereust, An der, wenn ausgereift, du dich mit Recht erfreust. (68. Vers)Dhammapada
→Ein Tor, der sich als dumm erkennt, ist klug fürwahr; Hält er sich selbst für klug, bleibt dumm er immerdar. (63. Vers)Dhammapada
→In Wort und Tat nicht grob! Die Regeln streng beachten! Beim Essen Mäßigkeit! Stets nach Alleinsein trachten! Und höchste Geisteszucht: dies lehren die Erwachten. (185. Vers)Dhammapada
→Den Buddhajünger reizen keine Himmelswonnen; Weit Bess’res freut ihn, denn er ist dem Drang entronnen. (187. Vers)Dhammapada
→Der Wind kann keinen Berg umwerfen. Versuchung kann einen Mann nicht rühren, Der wach, stark und bescheiden ist, Der sein eigener Herr ist und das Gesetz beachtet. (8. Vers)Dhammapada
→Der dumme Geizhals wird zur Götterwelt nicht kommen; Im Jenseits geht es gut den opferwill’gen Frommen. (177. Vers)Dhammapada
→Der Brunnen Wasser führt, die Pfeile biegt der Schmied, Der Zimm’rer biegt das Holz, der Weise sich erzieht. (80. Vers)Dhammapada
→Der Weise mach‘ zuerst sein eig’nes Leben recht, Dann mag er andre lehr’n; so handelt er nicht schlecht. (158. Vers)Dhammapada
→Der ernste Mönch, der die Gefahr des Leichtsinns sah, ist sicher vor dem Fall und dem Nirvana nah. (32. Vers)Dhammapada
→Das Denken schweift gern ab, man hält es schwer zurück; es zähmen, das ist gut; gezähmt bringt Denken Glück. (35. Vers)Dhammapada
→Wer früher träge war und dann sich tüchtig macht, Der leuchtet wie der Mond in wolkenheller Nacht. (172. Vers)Dhammapada
→Zum Guten strebe schnell, halt‘ übles Denken fern! Wer langsam Gutes tut, verweilt beim Üblen gern. (116. Vers)Dhammapada
→Verschmähend Häuslichkeit, zieh’n Achtsame hinaus; Wie Schwäne aus dem Sumpf, so flieh’n sie Heim und Haus. (91. Vers)Dhammapada
→Aber sie (die Gedanken) sind zart, subtil und schwer fassbar. Die Kunst besteht darin, sie zielgerecht zu erkennen und zu ordnen, um Glückseligkeit zu finden. (36. Vers)Dhammapada
→Kommt, seht, die Welt ist Wie des Königs Prachtgespann, Und Narren sitzen drin; Den Klugen geht’s nichts an. (171. Vers)Dhammapada
→Kein höheres Verdienst gibt es in diesem Leben, Als der erwirbt, der ehrfurchtsvoll und hingegeben Den Buddha oder seine heil’gen Jünger ehrt, Die ohne Furcht das Meer der Übel überquert. (195. und 196. Vers)Dhammapada
→Wer, wie man Blumen pflückt, sich Sinnenlust verschafft, In Lüsten niemals satt wird er dahingerafft. (48. Vers)Dhammapada
→Wer einmal Böses tat, soll Wiederholung meiden, Sich nicht daran erfreu’n; gehäuft bringt Böses Leiden. (117. Vers) Wer Gutes hat getan, der tu‘ es mehr und mehr, Und freue sich daran! Gehäuft beglückt es sehr. (118. Vers)Dhammapada
→Ein Kluger, der nur kurz verkehrt mit einem Weisen, Schmeckt schnell die Wahrheit, wie die Zunge schmeckt die Speisen. (65. Vers)Dhammapada