Christoph Wilhelm Hufeland Zitate

Es waren einst glückliche Zeiten, wo kein Mensch wußte, daß er Nerven habe. Man wurde von ihnen auf das Beste bedient, ohne ihre Gegenwart zu ahnen, ohne sich’s möglich zu denken, daß sie auch untreu werden könnten.
Zitate bei anderen Autoren
→Gott, Teufel, Welt und alles will in mein Herz hinein: Es muß ja wunderschön und großen Adels sein!Angelus Silesius
→Vieles verstehen gleichgesinnte Menschen still, aber herrlicher ist es noch, wenn ein mit Empfindung schwer beladenes Wort des einen Seele dem andern zuträgt.August Pauly
→Wenn das Haus brennt, vergisst man sogar das Mittagessen. – Ja: aber man holt es auf der Asche nach.Friedrich Nietzsche
→Auch Theorien haben eine 5-Jahresgrenze: Wenn sie dann nicht nicht gestorben sind, haben sie gute Aussichten, zu überleben.Gerhard Uhlenbruck
→Keine Religion, sagten sie, die sich auf Furcht gründet, wird unter uns geachtet.Johann Wolfgang von Goethe
→Die vom Schmerz erschöpfte Natur schwächt im Kranken die Gefühle, hemmt die Beweglichkeit des Geistes. Es kommt vor, daß jene, die als Gesunde dem Tod voll Angst entgegensahen, furchtlos sterben.Luc de Clapiers
→Mode ist jener seltsame Vorgang, bei dem allen plötzlich etwas gefällt, was ihnen gestern noch nicht gefallen hat und morgen nicht mehr gefallen wird.Margot Hielscher
→Der kollektiven Dummheit entziehst du dich bestens, wenn du mit individuellen Dummheiten antwortest.Martin Gerhard Reisenberg
→Goethe hat rhetorisch gefragt: Was ist das für eine Zeit, wo man die Begrabenen beneiden muß? Heute kann ich ihm ganz unrhetorisch antworten: Das ist die Zeit, in der wir jetzt leben, weil es heute weniger fürchterlich ist, tot zu sein, als weiterzuleben.Paul Gueleva
→Wir erinnern uns noch, wie sie, von Granaten zerfetzt, eine Rote Fahne im Arm, uns das Ergebnis unserer Hoffart vorhielt. Vielleicht wäre es besser gewesen, sie so zu lassen.Walter Kempowski