Charles Kingsley Zitate – Seite 1
→Außerordentliche Gaben sind nicht allein Wohltaten, sondern auch Pflichten und zwar hohe, schwere Pflichten. Sie erhöhen nicht immer des Menschen Glückseligkeit, sie erhöhen aber stets seine Verantwortlichkeit.Charles Kingsley
→Wir behaupten oft, Luxus und Bequemlichkeit gehörten zum Leben. Aber genügt nicht zum wirklichen Glück meist nur ein Gegenstand, der uns leidenschaftlich beschäftigt?Charles Kingsley
→Je älter wir werden, desto mehr erkennen wir, daß der Geist der Weisheit der Geist der Liebe ist, daß die Liebe das wahre Mittel ist, wodurch wir Einfluß auf unsere Mitmenschen gewinnen. Das ist schwer zu erlernen, und alle, die diese Belehrung empfangen, erhalten sie gewöhnlich zu spät.Charles Kingsley
→Welche Wonne liegt in dem Gefühl, für andere zu leben und aufzuopfern. Es lehrt uns, daß Aufopferung das Gesetz unseres vollendeten Seins ist, daß durch sie und in ihr wir allein zur wahren Selbsterkenntnis, zu unseren schönsten Pflichten und somit zu wahrem Segen gelangen können.Charles Kingsley
→Wie es in der Natur ist, so ist es auch beim Menschen. Die Nacht ist nicht allein mit Erscheinungen und Aberglauben und Geistern des Bösen erfüllt, sondern alle Wissenschaften, alle Methoden und sozialen Kräfte ruhen, wachsen und nähren sich im Schatten der Nacht, ohne es selbst zu wissen.Charles Kingsley
→Ich achte den Genius nicht, ja ich glaube nicht einmal, daß er wirklich vorhanden ist, wenn er sich nicht mit einem strengen, festen Charakter gepaart hat. Wer mehr sein will als ein gewöhnlicher Mensch, muß zunächst beweisen, daß er des Namens „Mensch“ überhaupt würdig ist.Charles Kingsley
→Mein Wohlergehen? Es ist dahin! – Um so besser. Ich fand das meine erst, als ich’s verloren.Charles Kingsley
→Viele handeln so, als wären Komfort und Luxus das Wichtigste im Leben. Doch zum wahren Glück brauchen wir nichts weiter als etwas, wofür wir uns begeistern können.Charles Kingsley
→Das einzige Mittel, um die Welt zu erneuern und zu verbessern, ist die Erfüllung der nächstliegenden Pflichten, nicht die Jagd nach großen in der Ferne gesuchten Zielen.Charles Kingsley
→Kann ein Mensch noch mehr tun, als für seine Mitmenschen sterben? Für sie leben. Das ist freilich eine mühsamere Arbeit, aber darum auch schwerer und edler.Charles Kingsley
→Wenn ein Mensch redlich seine Pflichten erfüllt, was braucht der sonst noch für Zeit und Ewigkeit.Charles Kingsley
→Die erste und letzte Aufgabe eines jeden Menschen ist Sittlichkeit, Tugend. Es ist ganz gleich, welchen Beruf der Mensch erwählt, welcher Partei er angehört, welchen Glauben er besitzt, nichts wird ihn von der allgemeinen Notwendigkeit, gut, gerecht und fromm zu sein, frei machen.Charles Kingsley
→Der Aberglaube ist das Kind der Furcht, und die Furcht ist das Kind der Unwissenheit.Charles Kingsley
→Wissenschaft und Liebe wirken wechselseitig. Wer da liebt, der weiß. Wer da weiß, der liebt; St. Johannes ist das Beispiel für die erste, St. Paulus für die zweite Behauptung.Charles Kingsley
→Vernichte nie durch Mutwillen, Argwohn, Hohn und Spott, was in deinen Mitmenschen das Edelste ist.Charles Kingsley
→Es ist etwas Herrliches und Segensreiches, wenn wir sehen, wie selbst in der modernen Welt die Bekenntnisse, welche viele als nicht mehr zeitgemäß betrachten, noch immer der schönste Trost und die beste Hilfe sind.Charles Kingsley
→Außer einem lebenden Menschen gibt es nichts Herrlicheres als ein Buch. Eine Botschaft an uns von menschlichen Seelen, die wir nie gesehen haben. Und trotzdem erregen, entsetzen, beruhigen sie uns und eröffnen uns ihre Herzen als Brüder.Charles Kingsley
→Beschäme niemals einen Menschen, so töricht und unwissend er auch sein mag, und setze ihn nie in Verlegenheit, vor allen Dingen niemals ein Kind.Charles Kingsley
→Philamon wollte die Welt kennenlernen, und er lernte sie kennen. Er hatte eingesehen, daß das Reich Gottes kein Reich der Fanatiker sei, die nach einem Dogma verlangen, sondern ein Reich liebender, gehorsamer Menschen.Charles Kingsley
→Die Menschen, welche keine wirklichen Sorgen haben, können es sich erlauben, mit eingebildeten zu spielen.Charles Kingsley
→Nur großherzige Menschen können wahre Freunde sein, niedrige und feige Naturen können niemals wissen, was wahre Freundschaft bedeutet.Charles Kingsley
→Die Frage, die sich den Männern der Wissenschaft täglich mehr und mehr aufdrängt, ist nicht, wie viele Krankheiten gibt es, sondern wie wenige gibt es doch, die nicht die Folgen der Unwissenheit, Rohheit, Torheit und Nachlässigkeit sind.Charles Kingsley
→In Büchern sprechen Menschen zu uns, lebende und tote, und öffnen uns als Brüder und Schwestern ihre Herzen.Charles Kingsley
→Versenke dich in den Himmel, das Wasser, die Bäume, die Töne und Düfte der Natur. Jedes an sich ist schön. Beobachtend wird sich dir ein tausendfaches Schönheitsbild darstellen. Es gibt nichts, was nicht Spuren von Lieblichkeit, Wohllaut und Ebenmaß trüge!Charles Kingsley
→Nichts ist kostspieliger als Geiz, nichts ängstlicher als Sorglosigkeit, und jede Pflicht, die man warten läßt, kehrt mit sieben neuen Pflichten wieder.Charles Kingsley
→Die erste und letzte aller Tugenden ist Selbstbeherrschung. Sie tut dem Heiligen und Gelehrten not, wenn nicht der eine ein Fanatiker, der andere ein Pedant werden soll, und nicht weniger bedarf ihrer die Jugend auf der Höhe ihrer Kraft und Gesundheit.Charles Kingsley
→Nur die Menschen, die in kleinen Dingen treu sind, werden es auch bei großen sein; und die Menschen, die in alltäglichen und geringen Sachen ihre Pflicht erfüllen, werden sie auch bei großen Gelegenheiten erfüllen.Charles Kingsley
→Gott verhängt über manchen Sünder die furchtbarste aller Strafen hier auf Erden – Straflosigkeit.Charles Kingsley
→Arbeiten heißt beten, so sagte einer der heiligsten Männer, und er sprach die Wahrheit. Der Mensch, der seine Arbeit als Pflichtgefühl tut, tut sie um Gottes Willen.Charles Kingsley
→Wahrer Ruhm kann im Himmel und auf Erden nur durch Selbstverleugnung gewonnen werden.Charles Kingsley
→Es gibt eine viel tiefergehende und häßlichere Anarchie als die reine politische, zu welcher der Mißbrauch der Kritik führt, das ist die Anarchie der Gesellschaft und der Familie, die Anarchie des Geistes und des Herzens.Charles Kingsley
→Es gehört zum Wesen der Aufopferung und darum des Heldenmutes, daß er freiwillig sei; er ist ein überverdienstliches Werk, d.h. eine Tat, zu der der Held oder die Heldin nicht durch die Pflicht gezwungen ist, sondern eine Tat, die über der Pflicht steht und nicht gegen die Pflicht ist.Charles Kingsley
→Was wir an unseren Nächsten tun wollen, das müssen wir zunächst an uns selbst tun. Wir müssen selbst erst gut und weise werden, ehe wir sie gut und weise machen können.Charles Kingsley