Bernd Schüll Zitate
Das „Ich“ kann die Gehirnforschung durch bedeutungsvolle Theorien erhellen. Doch was sie nicht kann, was übrigens niemand kann, ist, diesen Begriff auf sein sprachloses Fundamentum zu reduzieren.
Zitate bei anderen Autoren
→Eine strenge Disziplin in der Jugend, welche dem Menschen Entbehrung und Kampf auferlegt, hat die größten Männer gebildet.Adolph Diesterweg
→Ich habe mich daran gewöhnt, dass öffentliche Reuebekundungen politischer Persönlichkeiten heute wohl das Allerletzte sind, was man von ihnen erwarten darf.Alexander Solschenizyn
→Es gibt Sprachen, die Appetit machen und Sprachen, in denen das Denken verhungert. Denke dir einen beliebigen Satz und sage ihn französisch. Ich kenne keine Sprache, in der sich das Tölpelhafte so geniesserisch anhört, das Fatale so schmackhaft und das Unschöne so nahrhaft.Billy
→Wenn der Dichter einem moralischen Zweck nachjagt, begrenzt er seine poetische Stärke.Charles Baudelaire
→Der lebt nicht, dessen Haupt nicht im Himmel steht, auf dessen Brust nicht die Wolken ruhen, dem die Liebe nicht im Schoße wohnt und dessen Fuß nicht in der Erde wurzelt.Clemens Brentano
→Um „in“ zu bleiben, muß man sich stets das neueste Brett vor den Kopf nageln, oder piercen lassen.Erhard Blanck
→Unsere Träume, unsere Sehnsüchte und bunten Hoffnungen wollen ernst und wichtig genommen werden. Wer sie verdrängt, unterdrückt das Beste in sich und wird ein hohler Mensch.Hans Kruppa
→Die Welt wird mit jedem Tag ärger. Dass dies der eigentliche Sinn des Fortschritts ist, illustriert mit erschreckender Deutlichkeit Amerika.Hermann Graf Keyserling
→Erlebnis an und für sich ist wertlos. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Wird man durch das Erlebnis nicht größer, tiefer, reiner, so wäre es besser nicht geschehen.Jakob Bosshart
→Mittelmäßige Gemüther, wenn sie übel gezogen, und besonders, wenn sie nur Halbgelehrte sind, fallen am leichtesten auf eine Halsstarrigkeit: Keine andere aber, als starcke Geister, wissen sich von einer schlimmen Partie zu entreissen, und solche zu verlassen.Madeleine de Souvré
→Feinheit der Gedanken und Leichtigkeit des Ausdruks [sic] zeichneten von jeher die Schriften der Frauenzimmer aus, welche sich zu Selbstdenkerinnen emporgeschwungen hatten.Marianne Ehrmann
→Männliche Engel fallen gelegentlich, so wie der unbotmäßige Luzifer, weibliche kommen eher nieder.Martin Gerhard Reisenberg