Barthold Georg Niebuhr Zitate – Seite 1
→Das Gefühl der Unterdrückung ist ein sehr gefährliches in einem freien Staate, wäre es auch nicht so gefährlich, so müßte es auf alle Weise entfernt werden, weil es die Herzen vergällt und die Obsiegenden insolent macht.Barthold Georg Niebuhr
→Eine schlechte Handschrift sollte man niemals verzeihen, sie verrät mindestens eine schimpfliche Trägheit. Das Absenden eines schlecht geschriebenen Briefes ist eine so unverschämte Handlung, wie ich nur irgendeine weiß.Barthold Georg Niebuhr
→Die ganze Geschichte der menschlichen Selbstgerechtigkeit beweist, daß der Mensch sich nicht danach beurteilt, wie er handelt, sondern nach seinem besseren Wissen, wie er hangeln sollte.Barthold Georg Niebuhr
→Es hat mit einer Revolution keine Gefahr, wenn man wirklich regiert, wenn man nicht reizt und quält, wenn man nicht angst ist, und wenn man sie nicht kindisch oder mutwillig selbst einleitet.Barthold Georg Niebuhr
→Die Freiheit eines Volkes beruht ungleich stärker auf seiner Verwaltung als auf seiner Verfassung.Barthold Georg Niebuhr
→Wer frei darf denken, denket wohl – nicht der, der sich Verbotenes erlaubt, wo grade oft die Verführung des Verbots das Schlechte empfiehlt – sondern der, welcher kein äußeres Gesetz kennt.Barthold Georg Niebuhr
→Wenn Gott nicht wunderbar hilft, so steht uns eine Zerstörung bevor, wie die römische Welt sie um die Mitte des 3. Jahrhunderts erfahren hat: Vernichtung des Wohlstands, der Freiheit, der Bildung und der Wissenschaften.Barthold Georg Niebuhr