Arthur Schopenhauer Zitate – Seite 18
→Tiere, sind unsere in der Entwicklung zurückgebliebene Brüder und Schwestern. Man könne das Leben unter dem Krötengezücht der häßlichen Menschenfratzen nicht aushalten, wenn es nicht Hunde gäbe.Arthur Schopenhauer
→Unmäßige Freude und sehr heftiger Schmerz finden sich immer nur in der selben Person ein: denn beide bedingen sich wechselseitig und sind auch gemeinschaftlich durch große Lebhaftigkeit des Geistes bedingt.Arthur Schopenhauer
→Es gibt keine Absurdität, die so handgreiflich wäre, daß man sie nicht allen Menschen fest in den Kopf setzen könnte, wenn man nur schon vor ihrem sechsten Jahre, anfienge, sie ihnen einzuprägen, indem man unablässig und mit feierlichstem Ernst sie ihnen vorsagte.Arthur Schopenhauer
→Während dem gewöhnlichen Menschen sein Erkenntnißvermögen die Laterne ist, die seinen Weg beleuchtet, ist es dem Genialen die Sonne, welche die Welt offenbar macht.Arthur Schopenhauer
→Wer unter Menschen zu leben hat, darf keine Individualität unbedingt verwerfen. Hält er es anders, so tut er Unrecht und fordert die anderen heraus zum Krieg auf Tod und Leben.Arthur Schopenhauer
→Das Leben ist ein Pendel, welcher ohne Unterlaß zwischen Schmerz und Langeweile schwingt.Arthur Schopenhauer
→Jede Trennung gibt einen Vorschmack des Todes, – und jedes Wiedersehen einen Vorschmack der Auferstehung. – Darum jubeln selbst Leute, die einander gleichgültig waren, so sehr, wenn sie, nach 20 oder gar 30 Jahren, wieder zusammentreffen.Arthur Schopenhauer
→Der Charakter der Dinge dieser Welt, namentlich der Menschenwelt, ist nicht sowohl, wie oft gesagt worden, Unvollkommenheit, als vielmehr Verzerrung, im Moralischen, im Intellektuellen, Physischen, in allem.Arthur Schopenhauer
→Gegen das Ende des Lebens nun gar geht es wie gegen das Ende eines Maskenballs, wann die Larven abgenommen werden. Man sieht jetzt, wer diejenigen, mit denen man, während seines Lebenslaufes, in Berührung gekommen war, eigentlich gewesen sind.Arthur Schopenhauer
→Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, daß sie in einer andern Welt leben als der für alle vorhandenen.Arthur Schopenhauer
→Beim Anblick dessen, was wir nicht besitzen, steigt gar leicht in uns der Gedanke auf: „Wie, wenn das mein wäre?“ – und er macht uns die Entbehrung fühlbar. Stattdessen sollten wir öfter fragen: „Wie, wenn das nicht mein wäre?“Arthur Schopenhauer
→Was den großen Geistern die Gesellschaft verleidet, ist die Gleichheit der Rechte, folglich der Ansprüche, bei der Ungleichheit der Fähigkeiten, folglich der (gesellschaftlichen) Leistungen, der andern.Arthur Schopenhauer
→Nicht was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns, in unserer Auffassung, sind, macht uns glücklich oder unglücklich: Dies eben besagt Epiktets: Nicht die Dinge, sondern die Meinungen über die Dinge erregen die Menschen.Arthur Schopenhauer
→Das Leben ist kurz, und die Wahrheit wirkt fern und lebt lange – sagen wir die Wahrheit.Arthur Schopenhauer