Aristoteles Zitate – Seite 3
→Schon in den ersten Erörterungen […] haben wir gesagt, daß der Mensch ein von Natur auf die staatliche Gemeinschaft angelegtes Wesen ist.Aristoteles
→So ist auch die Zahl der Freunde begrenzt, und ihr Maximum wird sich wohl danach bestimmen, mit wie vielen man zusammenleben kann.Aristoteles
→Fast alles begehren wir als Mittel, ausgenommen die Glückseligkeit. Denn sie ist das Ziel.Aristoteles
→Jeder erträgt diejenigen Kränkungen am schwersten, die den Gegenstand seiner Hauptleidenschaft treffen: der Habsüchtige die, welche seinen Geldkasten angreifen; der Ehrgeizige die, welche ihm Unehre zuwege bringen.Aristoteles
→Das Sklaventum muß in irgendeiner, wenn auch noch so humanen Form so lange weiterbestehen, bis alle körperliche Arbeit von Maschinen verrichtet werden kann.Aristoteles
→Was ist denn aber für ein Unterschied, ob die Weiber geradezu den Staat regieren, oder ob die, welche ihn regieren, sich von den Weibern beherrschen lassen.Aristoteles
→Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht.Aristoteles
→Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise – das liegt nicht in der Macht des einzelnen.Aristoteles
→So zahlreich nun die Arten der Vergewaltigung sind, so erweckt doch jede von ihnen Zorn.Aristoteles
→Die Glückseligkeit besteht mithin nicht in den Vergnügungen, nicht in Spiel und Scherz. Es wäre ja ungereimt, wenn unsere Endbestimmung Spiel und Scherz wäre, und wenn die Mühe und das Leid eines ganzen Lebens das bloße Spiel zum Ziel hätten.Aristoteles
→Die Rhetorik soll das Vermögen sein, bei jeglichem das in Erwägung zu ziehen, was als glaubwürdig akzeptiert wird.Aristoteles
→Der Scherz des vornehmen Mannes unterscheidet sich von dem des Sklaven und der des Gebildeten von dem des Ungebildeten.Aristoteles
→Wer aber nicht in Gemeinschaft leben kann, oder ihrer, weil er sich selbst genug ist, gar nicht bedarf, ist kein Glied des Staates und demnach entweder ein Tier oder ein Gott.Aristoteles
→Wo kein Eigentum ist, da ist auch keine Freude zum Geben; da kann niemand das Vergnügen haben, seinen Freunden, dem Wanderer, dem Leidenden in seinem Mangel zu helfen.Aristoteles
→Schwangere Frauen müssen für ihren Körper Sorge tragen, indem sie nicht untätig bleiben und nicht zu wenig essen. Ihr Gemüt aber sollen sie von Sorgen frei halten, denn das werdende Kind nimmt vieles von der es tragenden Mutter an, wie die Pflanzen von dem Erdreich, in dem sie wurzeln.Aristoteles
→Aus dem Gesagten nun ist ersichtlich, dass es weder abgesondert ein Leeres gibt, noch schlechthin.Aristoteles
→Vollkommene Freundschaft ist das Wohlwollen unter Guten. Und weil sie gut sind, sind sie zugleich einander nützlich und bereiten einander Freude.Aristoteles
→Gut und glücklich wird ein Sterblicher nur zugleich, denn das eine ist durch das andere bedingt.Aristoteles
→Der Mensch ist gleich der Biene, der Ameise, dem Biber von Natur schon ein staatenbildendes Tier.Aristoteles
→In der Seele nämlich finden wir einen vernünftigen Teil, welcher herrschen, und einen sinnlichen, welcher beherrscht werden soll. Jeder hat seine eigne Tugend. Beide Tugenden aber sind Tugenden des Geistes. So verhält es sich auch mit allen andern Obern und Untergebenen.Aristoteles
→Es ist gar nicht auszusprechen, wie schätzenswert es ist, etwas sein Eigen nennen zu dürfen.Aristoteles
→Es zeichnet einen gebildeten Geist aus, sich mit jenem Grad an Genauigkeit zufrieden zu geben, den die Natur der Dinge zulässt, und nicht dort Exaktheit zu suchen, wo nur Annäherung möglich ist.Aristoteles