Alfred Brehm Zitate – Seite 2
→Der Igel ist ein drolliger Kauz und dabei ein guter, furchtsamer Gesell, welcher sich ehrlich und redlich, unter Mühe und Arbeit durchs Leben schlägt.Alfred Brehm
→Alle Tauben, zum mindesten diejenigen, welche bei uns zulande leben, sind als nützliche Vögel zu bezeichnen.Alfred Brehm
→Der geringe Schaden, welchen der Igel anrichtet, kann gegenüber dem von ihm gebrachten Nutzen kaum in Betracht kommen, zumal jener noch keineswegs genügend erwiesen ist.Alfred Brehm
→Der Wolf (Canis lupus) hat etwa die Gestalt eines großen, hochbeinigen, dürren Hundes, welcher den Schwanz hängen lässt, anstatt ihn aufgerollt zu tragen.Alfred Brehm
→Der Berberlöwe ist es, welcher seit den ältesten Zeiten seines Mutes, seiner Kühnheit und Kraft, Tapferkeit und Stärke, seines Heldensinnes, Adels und seiner Großmut halber bekannt geworden ist.Alfred Brehm
→Der Schlag einer Nachtigall muss zwanzig bis vierundzwanzig verschiedene Strophen enthalten, wenn wir ihn vorzüglich nennen sollen.Alfred Brehm
→Das Fleisch des Zander ist am besten und fettesten vor der Laichzeit, im Herbst und Winter, muss aber frisch zubereitet werden, weil es geräuchert oder gesalzen sehr an Schmackhaftigkeit verliert.Alfred Brehm
→Alle Rinder erscheinen zwar plump und langsam, sind aber doch imstande, sich rasch zu bewegen, und bekunden viel mehr Fertigkeiten, als man ihnen zutrauen möchte.Alfred Brehm
→Das Blaukehlchen ist ein liebenswürdiger Vogel, welcher sich jeden Beobachter zum Freunde gewinnt.Alfred Brehm
→Der Fuchs ist das Sinnbild der List, Verschlagenheit, Tücke, Frevelhaftigkeit und, wie ich sagen möchte, gemeinen Ritterlichkeit.Alfred Brehm
→Der Jako ist einer der beliebtesten Stubenvögel und verdient die Gunst, welche er genießt; denn er besitzt Sanftmut, Gelehrigkeit und Anhänglichkeit an seinen Herrn, welche Bewunderung erregen.Alfred Brehm
→Der Kuckuck ist ein unruhiger, stürmischer, flüchtiger und scheuer Vögel, der Geselligkeit mit seinesgleichen meidet, sich überhaupt nicht gern mit anderen Vögeln zu schaffen macht.Alfred Brehm
→Das geistige Wesen des Wildschweins ist ein absonderliches Gemisch von behäbiger Ruhe, harmloser Gutmütigkeit und ungewöhnlicher Reizbarkeit.Alfred Brehm
→Es gibt vielleicht keinen Vogel, welcher im gleichen Umfang wie der Rabe Allesfresser genannt werden kann.Alfred Brehm
→Kraft und Gewandtheit im Schwimmen, bemerkenswerte Sinnesschärfe und ungewöhnliche Raubsucht sind seine hervorstechendsten Eigenschaften des Hechts.Alfred Brehm
→Das Säugetier besitzt Gedächtnis, Verstand und Gemüt und hat daher oft einen sehr entschiedenen, bestimmten Charakter.Alfred Brehm
→Unter allen Raubvögeln gebührt meiner Ansicht nach den Edelfalken (Falco) die erste Stellung. Sie sind die vollendetsten aller Raubvögel überhaupt.Alfred Brehm
→Das Wesen der Nashörner hat wenig Anziehendes. Sie fressen entweder oder schlafen; um die übrige Welt bekümmern sie sich kaum.Alfred Brehm
→Die neueren Erfahrungen haben erwiesen, dass auch das Schwein bei reinlicher Haltung weit besser gedeiht, als wenn es beständig im Schmutze liegt.Alfred Brehm
→Jede Beobachtung lehrt bald erkennen, welch ein ausgezeichnet kluges Geschöpf man in dem Elefanten vor sich hat.Alfred Brehm
→Das Fleisch des Adlerrochen wird nur von dem gemeinen Manne gegessen, die Leber hingegen als Leckerbissen auf die Tafel der Schwelger gebracht.Alfred Brehm
→Es ist falsch, wenn vom Elefanten behauptet wird, dass er ein reizbares Tier sei. Sein Wesen ist mild und ruhig. Er lebt mit jedem Geschöpf in Freundschaft und Frieden.Alfred Brehm
→Der Sperling hat sich nach und nach eine Kenntnis der Menschen und ihrer Gewohnheiten erworben, welche erstaunlich, für jeden schärferen Beobachter erheiternd ist.Alfred Brehm
→Die Gruppe der Paviane (Cynocephalus) ist zwar eine der merkwürdigsten, nicht aber auch eine der anziehendsten und angenehmsten.Alfred Brehm
→Jeder vernünftige Mensch sollte nach seinen Kräften mithelfen, so nützliche Vögel wie die Meise nicht bloß zu schützen, sondern auch zu hegen und zu pflegen.Alfred Brehm
→Die niedliche Eidechse, welche wohl jedem meiner Leser aus eigener Anschauung bekannt sein dürfte, kann als Urbild aller Echsen gelten.Alfred Brehm
→Die Baumfrösche sind die farbenschönsten, beweglichsten und anmutigsten Mitglieder der Klasse.Alfred Brehm
→Das köstliche Fleisch des Lachs, welches von dem keines anderen Fisches überboten wird, zeichnet sich aus durch schöne Färbung, ist grätenlos, schmackhaft und leicht verdaulich, so dass es selbst Kranke genießen können.Alfred Brehm
→Der Sperber ist das treue Bild eines strolchenden Diebes oder Wegelagerers und unterscheidet sich in seinem Auftreten wesentlich von allen übrigen europäischen Falken.Alfred Brehm
→Wahrscheinlich tut man den Schlangen nicht unrecht, wenn man annimmt, dass sie unter den tiefstehenden Kriechtieren die am tiefsten stehenden sind.Alfred Brehm
→Die Edelfalken unter den Geiern oder die edelsten Mitglieder der Familie sind die Bartgeier.Alfred Brehm
→Das Lied des Rotkehlchens besteht aus mehreren miteinander abwechselnden, flötenden und trillernden Strophen, welche laut und gehalten vorgetragen werden, so dass der Gesang feierlich klingt.Alfred Brehm
→Das Wesen der Spechte erscheint ernst und gemessen, ist aber in Wirklichkeit eher ein heiteres und fröhliches zu nennen.Alfred Brehm
→Je mehr man den Kiebitz beobachtet, um so fester wird man überzeugt, dass er ein kluger Vogel ist.Alfred Brehm
→Ich tue recht, wenn ich den Kuckuck der allgemeinen Schonung empfehle. Er darf dem Walde nicht fehlen, denn er trägt nicht bloß zu dessen Belebung, sondern auch zu dessen Erhaltung bei.Alfred Brehm
→Das Lied, welches die Lerchen vortragen, ist arm an Strophen, aber ungemein reich an Abwechselung; wenige Töne werden hundertfältig verschmolzen und so zu einem immer neuen Ganzen gestaltet.Alfred Brehm
→Kein einziges Tier der ganzen Erde ist der vollsten und ungeteiltesten Achtung, der Freundschaft und Liebe des Menschen würdiger als der Hund.Alfred Brehm
→Für mich unterliegt es keinem Zweifel, dass wir als die Stammutter unserer Hauskatze die Falbkatze (Felis maniculata) zu bezeichnen haben.Alfred Brehm
→Der Waschbär ist ein munterer, schmucker Bursche, welcher durch große Regsamkeit und Beweglichkeit sehr erfreut.Alfred Brehm
→Auf Wiesen, in Laubwäldern, in Feldfruchtstücken ist er ein Gast, welcher unbedingt geschützt werden sollte, an anderen Orten verursacht der Maulwurf unsäglichen Ärger und Schaden.Alfred Brehm
→Die Drossel ist nicht allein klug, sondern auch listig, nicht bloß scheu, sondern vorsichtig, dreist und gleichwohl misstrauisch; sie benutzen alle Mittel und Wege, um sich zu sichern.Alfred Brehm
→Ein schöner Pudel muss ganz weiß oder schwarz sein, oder darf höchstens bei ganz schwarzer Farbe einen weißen Stirn- oder Brustflecken haben.Alfred Brehm