Alfred Adler Zitate – Seite 1
→Soweit wir die Geschichte der Menschheit verfolgen können, ist niemals die Spur eines einzelnen Lebenden zu finden. Immer hat es das Gesetz der Allgemeinheit gegeben.Alfred Adler
→Es wird jedem einleuchten, daß jede Verstärkung des Strebens nach persönlicher Macht der Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls Abbruch tut.Alfred Adler
→So wie der Säugling in seinen Bewegungen das Gefühl der Unzulänglichkeit verrät, das unausgesetzte Streben nach Vervollkommnung und nach Lösung der Lebensanforderungen, so ist die Geschichte der Menschheit als die Geschichte des Minderwertigkeitsgefühls und seiner Lösungsversuche anzusehen.Alfred Adler
→Je größer das erlebte Gefühl der Unterlegenheit eines Menschen ist, desto größer ist die Heftigkeit, zu erobern, und desto gewaltsamer ist die emotionale Unruhe.Alfred Adler
→Die Beziehungen der Liebe gestalten sich nicht plötzlich, sondern zeigen eine lange Vorbereitung. Die erotische Bindung ist zwischen den Menschen immer vorhanden, es bedarf aber gewisser Bedingungen, um sie als Liebe fühlbar und sichtbar zu machen.Alfred Adler
→Von den dichterischen Kunstwerken, die uns Führer waren zu den Erkenntnissen der Individualpsychologie, ragen als Gipfel hervor: Märchen, die Bibel, Shakespeare und Goethe.Alfred Adler
→Es gibt in unserem Leben keine Frage, die nicht die Entwicklung des Gemeinschaftsgefühles erfordern würde.Alfred Adler
→Alle seelischen Vorgänge laufen von vornherein auf ein Ziel der Erhöhung der Persönlichkeit los.Alfred Adler
→Mensch sein heißt, sich minderwertig zu fühlen. Der Mensch bleibt unvollkommen, der „Gottesbegriff“ entspricht am besten dem dunklen Sehnen des Menschen nach Vollkommenheit.Alfred Adler
→Die Gottesvorstellung der Menschen ist ihr ideal verwirklichtes Streben nach Vollkommenheit.Alfred Adler
→Es gibt im Leben und in der Entwicklung des Menschen nichts, was mit solcher Heimlichkeit ins Werk gesetzt wird, wie die Errichtung des Persönlichkeitsideals.Alfred Adler
→Gemeinschaftsgefühl ist, „mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen.“Alfred Adler
→Von allen Fehlern, die in der Erziehung gemacht werden, ist der Glaube an ererbte Grenzen der Entwicklung der schlimmste. Er verschafft Lehrern und Eltern die Möglichkeit, ihre Irrtümer wegzuerklären und in ihren Bemühungen nachzulassen.Alfred Adler
→Und da ein wahres Glück untrennbar verbunden ist mit dem Gefühl des Gebens, so ist es klar, daß der Mitmensch dem Glück viel näher steht als der isoliert nach Überlegenheit strebende Mensch.Alfred Adler
→Überkompensation des Minderwertigkeitsgefühls führt zu Ehrgeiz, Herrschsucht, Machtstreben. Oberstes Ziel ist das Gemeinschaftsgefühl. Scheitert die Kompensation, folgt Absinken in die Geisteskrankheit.Alfred Adler
→Die psychologische Analyse des Nervösen ergibt stets die Anwesenheit der Entwertungstendenz, die sich summarisch gegen alle richtet.Alfred Adler
→Der neurotische Charakter ist unfähig, sich der Wirklichkeit anzupassen, denn er arbeitet auf ein unerfüllbares Ideal hin.Alfred Adler
→Nicht die Erlebnisse diktieren unsere Handlungsweisen, sondern die Schlussfolgerungen, die wir aus diesen Erlebnissen ziehen.Alfred Adler
→Menschsein heißt, ein Minderwertigkeitsgefühl zu besitzen, das ständig nach seiner Überwindung drängt.Alfred Adler