Aischylos Zitate – Seite 2
→Es setzt der Hochmut, aufgeblüht, die Ähre an der Schuld, die bald zu tränenreicher Ernte reift.Aischylos
→Unerspäht den Göttern bleibt nimmermehr, wer Blut vergoß, und der Erinnyen schwarze Schar raubt dem, der glücklich ohne Recht, in rückgewandtem Schicksalsgang des Glückes Glanz.Aischylos
→Denn die böse Tat zeugt wuchernd, und erzeugt sich ein Geschlecht böser, dem Vater gleicher Taten.Aischylos
→Wo Abgunst feindlich Gift am Herzen sitzt, Da schafft es zwiefach harte Qual dem Krankenden.Aischylos
→Nur wenigen Menschenherzen ist es eingepflanzt, den Freund, umlacht von Segen, ohne Neid zu schaun.Aischylos
→Das Gift der Missgunst wuchert wild im Herzen und lässt den, der es getrunken, doppelt Qual erleiden; er hat an seines eignen Unheils Last zu schleppen und stöhnt zu gleicher Zeit beim Anblick fremden Glücks.Aischylos
→Doch schmähn ob seiner Ungestalt den Nächsten ist weitab vom Rechten, nicht gemäß dem Schicklichen.Aischylos
→Es erfüllt sich des Schicksals Spruch, nicht Träne versöhnt, nicht Klagegeschrei, nicht Jammer den nie auslöschenden Zorn der beleidigten himmlischen Mächte!Aischylos
→Wer kundig ist des Unheils, weiß, daß Menschen, wenn sie der Schwall der Leiden überflutet, in jedem Ding gar ein leicht Schrecknis wittern. Doch fließt das Schicksal sanft, so meinen sie, es wehe derselbe Geist des Glücks.Aischylos