Agrippa von Nettesheim Zitate – Seite 1
→Also kann man einigermaßen sagen, daß der Mann ein Werk der Natur ist und das Weib ein Werk Gottes; darum ist das Weib oft geschickter als der Mann, die göttlichen Geheimnisse zu verstehen.Agrippa von Nettesheim
→Da nun das Weib zum Letzten unter allen Kreaturen gebildet wurde und das Ende und die Vollendung aller Geschöpfe Gottes, ja die Vollkommenheit der ganzen Welt sei, wer kann nun leugnen, daß sie nicht die allervortrefflichste unter allen Kreaturen sei.Agrippa von Nettesheim
→Der Männer Liebe ist heftiger, der Weiber halsstarriger; der jungen Leute leichtfertiger, der Alten lächerlicher.Agrippa von Nettesheim
→Alles, was der Geist eines, der sehr starken Haß empfindet, diktiert, hat die Wirkung, zu schaden und zu zerstören.Agrippa von Nettesheim
→Denn es sind ihrer viele […], die lieber einen großen als guten Namen haben und hinter sich lassen wollen, auch andere, wenn sie nicht durch Tugenden sich bekannt machen können, doch durch Laster und böse Taten in der Welt berühmt zu machen sich bemühen.Agrippa von Nettesheim
→Die Rede der Wahrheit ist an sich selber zwar schlecht, aber lebhaft und durchdringend, weil sie als eine Herzenserkundigerin gleichsam wie eine Axt oder Schwert alle künstlichen und subtilen Rednerschlüsse leicht auf einmal abschneiden und über den Haufen werfen kann.Agrippa von Nettesheim
→Die magische Wissenschaft, der so viele Kräfte zu Gebot stehen, und die eine Fülle der erhabensten Mysterien besitzt, umfasst die tiefste Betrachtung der verborgensten Dinge, das Wesen, die Macht, die Beschaffenheit, den Stoff, die Kraft und die Kenntnis der ganzen Natur.Agrippa von Nettesheim
→Fürwahr, es ist eine unchristliche Tyrannei, die Ingenia der Studierenden gefangen zu nehmen und den Discipuln die Freiheit, der Wahrheit nachzuforschen, zu entziehen.Agrippa von Nettesheim
→Überdies gibet es derer auch viel, die solcherlei Historien schreiben, welche nicht das, was wahr ist, an Tag bringen wollen, sondern damit sie nur den Leser erlustieren und das Bildnis eines wackeren Fürsten, in wem sie wollen, exprimieren und erdichten mögen.Agrippa von Nettesheim