Hans Ulrich Bänziger Zitate – Seite 1
→Allen Schrecken sammeln und ihn aushalten, als sei er der blaugrüne Wind, der über die Kreten des Morgens hereinbricht.Hans Ulrich Bänziger
→Nicht zählbar werden vor Angst. Nicht treiben die inneren Bewegungen in eine Ecke. Sie ins Äußere münden lassen. Sie preisgeben dem Atem, der sie weiterträgt und einschlägt in die Wirklichkeit.Hans Ulrich Bänziger
→Was wir über einander sagen, würden wir wohl nicht unter einander zu sagen wagen.Hans Ulrich Bänziger
→Im Freien verlieren wir rascher das Mass. Der Halt des Hauses hat uns verlassen.Hans Ulrich Bänziger
→Politische Utopien häufen Irrtümer zu Bergen, welche die nächsten Generationen hinabrutschen müssen.Hans Ulrich Bänziger
→Mit Gedankenschritten den Raum einnehmen, aber nicht auffüllen. Sich befruchten in der Spannung des nächtlichen Erbebens und Ruhens. Die Empfindungen der Fußssohlen übergehen lassen in die dunkle Vermummung, in der die ins Wort gebannte Zeit sich befreit.Hans Ulrich Bänziger
→Die Geschichte betreibt ihre Lehren mit Brutalität. Dennoch ist ihre Lernwirkung gering.Hans Ulrich Bänziger
→Darum nicht glauben, dass der Boden, auf den du den Schritt setzt, dich trüge, sondern auf die Luft bauen, die dir Flügel zumisst und das Atmen beibringt.Hans Ulrich Bänziger