Friedrich Schiller Zitate – Seite 36
→Gib der Welt, auf der du wirkst, die Richtung zum Guten, so wird der ruhige Rhythmus der Zeit die Entwicklung bringen.Friedrich Schiller
→Sobald es Licht wird in dem Menschen, ist auch außer ihm keine Nacht mehr, sobald es stille wird in ihm, legt sich auch der Sturm in dem Weltall, und die streitenden Kräfte der Natur finden Ruhe zwischen bleibenden Grenzen.Friedrich Schiller
→Jeder Zustand der menschlichen Seele hat irgendeine Parabel in der physischen Schöpfung, wodurch er bezeichnet wird, und nicht allein Künstler und Dichter, auch selbst die abstraktesten Denker haben aus diesem reichen Magazine geschöpft.Friedrich Schiller
→Duldet mutig. Millionen! Duldet für die bess’re Welt! Drobben überm Sternenzelt wird ein großer Gott belohnen.Friedrich Schiller
→Laß mich aus seinem Mund es vernehmen, daß Tränen der Liebe schöner glänzen in unsern Augen als die Brillanten in unserm Haar.Friedrich Schiller
→Kann nichts dich, Fliehende, verweilen, O meines Lebens goldne Zeit? Vergebens! Deine Wellen eilen Hinab ins Meer der Ewigkeit!Friedrich Schiller
→Liebe Freunde! Es gab schönre Zeiten als die unsern – das ist nicht zu streiten! Und ein edler Volk hat einst gelebt.Friedrich Schiller
→Genialität Wodurch gibt sich der Genius kund? Wodurch sich der Schöpfer Kundgibt in der Natur, in dem unendlichen All. Klar ist der Äther und doch von unergründlicher Tiefe, Offen dem Aug, dem Verstand bleibt er doch ewig geheim.Friedrich Schiller
→Herr muß ich sein, daß ich das mit Gewalt ertrotze, wozu mir die Liebenswürdigkeit gebricht.Friedrich Schiller
→Aus der Wolke Quillt der Segen, Strömt der Regen, Aus der Wolke, ohne Wahl, Zuckt der Strahl!Friedrich Schiller
→Die Sonnen also scheinen uns nicht mehr; Fortan muß eig’nes Feuer uns erleuchten.Friedrich Schiller
→Eine Idee könnte, isoliert betrachtet, sehr abenteuerlich sein, aber vielleicht… in einer gewissen Verbindung mit anderen, die vielleicht ebenso abgeschmackt erscheinen, ein sehr zweckmäßiges Glied abgeben.Friedrich Schiller
→Ist denn die Krone ein so einzig Gut? Ist es so bitter schwer, davon zu scheiden?Friedrich Schiller
→* O, hättest du vom Menschen besser stets gedacht, du hättest besser auch gehandelt! – Friedrich von Schiller, Wallensteins Tod, 2.7 MaxFriedrich Schiller
→Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, daß das Schöne vergeht, daß das Vollkommene stirbt.Friedrich Schiller
→Die Sprache ist der Spiegel einer Nation; wenn wir in diesen Spiegel schauen, so kommt uns ein großes treffliches Bild von uns selbst daraus entgegen.Friedrich Schiller
→Sonst, wenn ich nach Hause kam, Berge auf meinem Herzen, hüpfte mir meine Bertha entgegen, und meine Berthe lachte sie weg.Friedrich Schiller
→Die schwere Verbindung Warum will sich Geschmack und Genie so selten vereinen? Jener fürchtet die Kraft, dieses verachtet den Zaum.Friedrich Schiller
→Die Belohnung Was belohnet den Meister? Der zart antwortende Nachklang Und der reine Reflex aus der begegnenden Brust.Friedrich Schiller
→Ein mächtiger Vermittler ist der Tod. Da löschen alle Zornesflammen aus. Der Haß versöhnt sich, und das schöne Mitleid neigt sich, ein weinend Schwesterbild, mit sanft anschmiegender Umarmung auf die Urne.Friedrich Schiller
→Der seltene Mann will seltenes Vertrauen. Gebt ihm den Raum, das Ziel wird er sich setzen.Friedrich Schiller
→Und was von allen deinen Schätzen dein Herz am höchsten mag ergötzen, das nimm und wirfs in dieses Meer.Friedrich Schiller
→Deutsche Kunst Gabe von oben her ist, was wir Schönes in Künsten besitzen, Wahrlich, von unten herauf bringt es der Grund nicht hervor. Muß der Künstler nicht selbst den Schößling von außen sich holen? Nicht aus Rom und Athen borgen die Sonne, die Luft?Friedrich Schiller
→Der Dilettant nimmt das Dunkle für das Tiefe, das Wilde für das Kräftige, das Unbestimmte für das Unendliche, das Sinnlose für das Übersinnliche.Friedrich Schiller
→Der Mensch ohne Form verachtet alle Anmut im Vortrage als Bestechung, alle Feinheit im Umgang als Verstellung, alle Delikatesse und Großheit im Betragen als Überspannung und Affektation.Friedrich Schiller
→Mißtraut Euch, edler Lord, daß nicht der Nutzen des Staates Euch als Gerechtigkeit erscheine.Friedrich Schiller