Friedrich Schiller Zitate – Seite 33
→Im Roman darf der Zufall mit handeln, aber der Mensch muß dem Zufall eine Form zu geben suchen. Im Drama muß das Schicksal herrschen und dem Menschen widerstreben.Friedrich Schiller
→Zeigt sich der Glückliche mir, ich vergesse die Götter des Himmels, aber sie stehn vor mir, wenn ich den Leidenden seh.Friedrich Schiller
→Was ich Gutes haben mag, ist durch einige wenige vortreffliche Menschen in mich gepflanzt worden. Ein günstiges Schicksal führte mir dieselben in den entscheidenden Perioden meines Lebens entgegen.Friedrich Schiller
→Muß ich ihn wandeln, den nächtlichen Weg? Mir graut, ich bekenn‘ es! Wandeln will ich ihn doch, führt er zu Wahrheit und Recht.Friedrich Schiller
→Ein furchtbar wütend Schrecknis ist Der Krieg, die Herde schlägt er und den Hirten.Friedrich Schiller
→Die Waffen ruhn, des Krieges Stürme schweigen, Auf blut’ge Schlachten folgt Gesang und Tanz.Friedrich Schiller
→Wahre Königin ist des Weibes weibliche Schönheit; wo sie sich zeige, sie herrscht, herrschet bloß weil sie sich zeigt.Friedrich Schiller
→Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich. Das angespannte Gemüt sinkt schnell zusammen und die Kraft kann sich nicht sogleich zu einem neuen Gegenstand wenden.Friedrich Schiller
→O auch die schönen, freien Regungen Der Gastlichkeit, der frommen Freundestreue, Sind eine heil’ge Religion dem Herzen.Friedrich Schiller
→Frei von Leidenschaft sein, immer klar, immer ruhig um und in sich schauen, überall mehr Zufall als Schicksal finden und mehr über Ungereimtheiten lachen als über Bosheiten zürnen oder weinen…Friedrich Schiller
→Wenn man das Gute eines Dinges eingesehen hat, ist man berechtigt, das Urteil über das Schlimme zu sprechen.Friedrich Schiller
→Die Kunst allein gewährt uns Genüsse, die nicht erst abverdient werden müssen, die kein Opfer kosten, die durch keine Reue erkauft werden.Friedrich Schiller
→Der Betrug, der hüllt sich täuschend ein in große Worte und in der Sprache rednerischen Schmuck.Friedrich Schiller
→Eifersüchtig sind des Schicksals Mächte. Voreilig Jauchzen greift in ihre Rechte.Friedrich Schiller
→Wie viele Menschen erlauben sich nicht, ungerecht zu sein, um großmütig sein zu können.Friedrich Schiller
→Wer etwas Großes leisten will, muß tief eindringen, scharf unterscheiden, vielseitig verbinden, und standhaft beharren.Friedrich Schiller
→O, der ist noch nicht König, der der Welt gefallen muß! Nur der ist’s, der bei seinem Tun nach keines Menschen Beifall braucht zu fragen.Friedrich Schiller
→Erde mag zurück in Erde stäuben, fliegt der Geist doch aus dem morschen Haus. Seine Asche mag der Sturmwind treiben, seine Liebe dauert ewig aus.Friedrich Schiller
→Die Sinne müssen immer nur blinde Briefträger sein und nicht wissen, was Phantasie und Natur miteinander abzukarten haben.Friedrich Schiller