Friedrich Schiller Zitate – Seite 18
→O wie viel Feinde der Wahrheit! Mir blutet die Seele, seh ich das Eulengeschlecht, das zu dem Lichte sich drängt.Friedrich Schiller
→Gehorsam ist des Weibes Pflicht auf Erden, das harte Dulden ihr schweres Los, durch strengen Dienst muß sie geläutert werden.Friedrich Schiller
→Aufgabe Keiner sei gleich dem andern, doch gleich sei jeder dem Höchsten. Wie das zu machen? Es sei jeder vollendet in sich.Friedrich Schiller
→Die edle und reine Freundschaft kann sich auch abwesend recht viel sein, und zu fühlen, dass auch entfernt an einen gedacht wird, erweitert und verdoppelt das eigene Dasein.Friedrich Schiller
→Nichts in der Welt kann den Menschen sonst unglücklich machen, als bloß und allein die Furcht.Friedrich Schiller
→Auch ist nicht zu leugnen, daß die Empfindung der meisten Menschen richtiger ist als ihr Raisonnement. Erst mit der Reflexion fängt der Irrtum an.Friedrich Schiller
→Ein tapferer Geist, im Kampf mit der Widerwärtigkeit, sagt Seneca, ist ein anziehendes Schauspiel, selbst für die Götter.Friedrich Schiller
→Wie die Neigung sich wendet; also steigt und fällt des Urtheils wandelbare Waage.Friedrich Schiller
→Es ist schimpflich, eine volle Börse zu leeren; es ist frech, eine Million zu veruntreuen; aber es ist namenlos groß, eine Krone zu stehlen.Friedrich Schiller
→Alles kam darauf an, dich auf den Werth des Selbstdenkens aufmerksam zu machen, und dir Zutrauen zu deinen eigenen Kräften einzuflößen.Friedrich Schiller
→Wohl dem, der sie verachten kann, die Meinung dieser Welt! Die Fürsten sind ihr Geschöpf, sie müssen ihre Sklaven sein.Friedrich Schiller
→Der gemeine Mann wird sich vieles nur als Christ verbieten, was er als Mensch sich erlaubt hätte.Friedrich Schiller
→Das süßeste Glück für die trauernde Brust, nach der schönen Liebe verschwundener Lust, sind der Liebe Schmerzen und Klagen.Friedrich Schiller
→Zürne der Schönheit nicht, daß sie schön ist, daß sie verdienstlos wie der Lilie Kelch prangt durch der Venus Geschenk! Laß sie die Glückliche sein; du schaust sie, du bist der Beglückte! Wie sie ohne Verdienste glänzt, so entzückt sie dich.Friedrich Schiller
→Fürchte dich nicht vor der Verwirrung außer dir, aber vor der Verwirrung in dir; strebe nach Einheit, aber suche sie nicht in der Einförmigkeit; strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.Friedrich Schiller
→Das Subjekt Wichtig wohl ist die Kunst und schwer, sich selbst zu bewahren, Aber schwüriger ist diese: sich selbst zu entfliehn.Friedrich Schiller
→Arglist hat auf allen Pfaden, Fromme Unschuld zu verraten, Ihr betrüglich Netz gestellt.Friedrich Schiller
→Auf die Unschuld schielt der Verrat mit verschlingendem Blicke, mit vergiftendem Biß tötet des Lästerers Zahn.Friedrich Schiller
→Wer darf sagen, daß er an der Freude verzweifle, so lange noch Arbeiten lohnen und Hoffnungen einschlagen?Friedrich Schiller