Friedrich II. der Große Zitate – Seite 1
→Sollten Sie dabei sein, wenn ich sterbe, so werden Sie sehen, daß ich ruhig dahinscheide; denn ich glaube, daß nach dem Tode alles zu Ende ist.Friedrich II. der Große
→Dasjenige, wodurch die Menschen am meisten zu Fehlern veranlaßt werden, ist, daß sie sich meistens mit vagen Vorstellungen begnügen und sich nicht die Mühe geben, sich klare Ideen über die Dinge zu machen.Friedrich II. der Große
→Die Menschen gleichen sich von einem Ende unserer Erdkugel bis zum anderen, verfolgen und beunruhigen sich gegenseitig, so gut sie nur können.Friedrich II. der Große
→Laßt uns weislich die kleinen Vorteile genießen, die uns zugefallen sind und uns erinnern, daß erkennen lernen oft zweifeln lernen ist.Friedrich II. der Große
→Das Streben nach einem dauernden Ruhme ist die mächtigste und hauptsächlichste Triebfeder der Seele, sie ist die Quelle und der Grund, wodurch die Menschen zur Tugend getrieben werden, und wodurch alle die Handlungen entstehen, durch welche sie sich unsterblich machen.Friedrich II. der Große
→Es ist sehr verwegen, Dinge beweisen zu wollen, die man nicht kennt, und noch unendlich verwegener, der göttlichen Allmacht Grenzen setzen zu wollen.Friedrich II. der Große
→Es ist das Schicksal der Staaten, sich bald als Schauspieler, bald als Zuschauer auf der Weltbühne zu befinden.Friedrich II. der Große
→Die Ärzte werfen sich zu Schiedsrichtern unseres Lebens auf und sind im Grunde doch nichts anderes als Zuschauer unserer Leiden.Friedrich II. der Große
→Die Dankbarkeit gegen die Eltern hat keine Grenzen; man wird getadelt, zu wenig, aber niemals zu viel getan zu haben.Friedrich II. der Große
→Ich bediene mich aller meiner Waffen gegen meine Feinde wie das Stachelschwein, das, sich sträubend, mit allen seinen Spitzen sich verteidigt.Friedrich II. der Große
→Die Klugheit ist des wahren Mutes Quell Und sichrer Halt: der Rest ist blinde Wut, Vor der, verführt von tierischem Instinkt, So viele Toren in Bewundrung stehn.Friedrich II. der Große
→Vor Schelmen, die den Mantel der Gerechtigkeit tragen, vor denen kann kein Mensch sich schützen. Die sind ärger als die schlimmsten Verbrecher und verdienen doppelte Bestrafung.Friedrich II. der Große
→Ein vernünftiger Mensch soll mit nichts Mißbrauch treiben, selbst nicht mit der Wahrheit.Friedrich II. der Große
→Es gibt kein Gefühl, das von unserem Wesen so unzertrennlich wäre, als das der Freiheit.Friedrich II. der Große
→Nachforschungen sind die Erzeugnisse eines strebsamen Geistes; aber wie diese Strebsamkeit selten ist, so kommt es im Gegenteil sehr oft vor, daß man Menschen sieht, die alle ihre Glieder verbraucht haben, ohne jemals in ihrem Leben Gebrauch von ihrem Verstande gemacht zu haben.Friedrich II. der Große
→Es ist eine Schwachheit, sogar Engherzigkeit, nicht das Gute von seinen Feinden zu sagen und ihnen nicht die Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, die sie verdienen.Friedrich II. der Große
→Der Krieg ist ein Geschäft der Ehrenmänner, in dem Bürger für ihr Vaterland ihr Leben preisgeben. Aber wenn sich Eigennutz hineinmischt, so artet diese edle Geschäft in gemeine Raubsucht aus.Friedrich II. der Große
→Frankreich besitzt Philosophen; aber ich behaupte, daß der größte Theil der Nation abergläubischer ist, als irgend ein Volk in Europa.Friedrich II. der Große
→Ich habe nur einen großen Vorrat von gutem Willen und unverletzliche Hingebung an den Staat, das sind meine einzigen Waffen.Friedrich II. der Große
→Es ist leichter, eine gewisse Gattung von Leuten zum Reden als sie zum Schweigen zu bringen.Friedrich II. der Große
→Mir scheint, daß, wenn es sich um die Geschichte des menschlichen Geistes handelt, der Unterschied von Rang und Stand verschwinde.Friedrich II. der Große
→Man muß seinen Neigungen und seinen Leidenschaften Grenzen zu setzen wissen.Friedrich II. der Große
→Lernen sie zuviel, so laufen sie in die Städte und wollen Sekretäre und so’n Zeug werden. Der Sohn eines Spritzenmeisters soll nicht studieren, sondern spritzen.Friedrich II. der Große
→Wer sähe nicht, wenn er die Geschichte der Kirche durchläuft, daß sie Menschenwerk ist! Welch eine erbärmliche Rolle läßt man Gott darin spielen!Friedrich II. der Große
→Das Vaterland eines Philosophen ist der Ort, wo er seine Freikräfte finden und ruhig philosophieren kann; der Ort, wo er geboren ward, wird für ihn ein feindliches Land, sobald er darin verfolgt wird.Friedrich II. der Große
→Übrigens stellen die Priester uns nur darum als Stellvertreter Gottes hin, um sich selbst als Werkzeuge und Dolmetscher der Gottheit auszugeben.Friedrich II. der Große
→Der Krieg ist ein solcher Abgrund des Jammers, sein Ausgang so wenig sicher und seine Folgen für ein Land so verheerend, dass es sich die Landesherren gar nicht genug überlegen können, ehe sie ihn auf sich nehmen.Friedrich II. der Große
→Die Undankbarkeit ist eine verrufene Münze, die jedoch überall Gültigkeit hat.Friedrich II. der Große
→Und wie das Wachs den Eindruck des Siegelrings annimmt, so wird das Leben der Sterblichen durch Beispiele gebildet.Friedrich II. der Große
→Der Tod macht allen Menschen ein Ende; glücklich diejenigen, die mit der tröstlichen Überzeugung sterben, daß sie die Tränen der Überlebenden verdienen!Friedrich II. der Große
→Als Grundgesetz der Regierung des kleinsten wie des größten Staates kann man den Drang zur Vergrößerung betrachten.Friedrich II. der Große
→Frechheit empört, Schwäche rührt; nur feige Seelen rächen sich an überwundenen Feinden, und ich gehöre nicht zu dieser Zahl.Friedrich II. der Große
→Man befindet sich nur wohl, wenn man das vorstellt, was man ist; man muß in Wahrheit den Charakter haben, den man vor der Welt haben möchte: sonst ist der, welcher die Welt zu täuschen wähnt, selber der Getäuschte.Friedrich II. der Große
→Die Streitigkeiten der Gelehrten entstehen gewöhnlich aus übermäßigem Ehrgeiz und unersättlicher Begierde, sich einen Namen zu machen, oder aus Neid, den geringeres Verdienst gegen den Glanz des höheren hegt, der es verdunkelt.Friedrich II. der Große
→I begin by taking. I shall find scholars later to demonstrate my perfect right.Friedrich II. der Große
→Ich bereite mich auf jedes Ereignis, das da kommen könnte, vor. Mag das Glück mir günstig sein oder ungünstig, das soll mich weder mutlos machen, noch übermütig.Friedrich II. der Große