François de La Rochefoucauld Zitate

Was die Menschen Freundschaft genannt haben, ist nichts anderes als eine Gemeinsamkeit und Schonung wechselseitiger Interessen und ein Austausch guter Dienste untereinander; sie ist weiter nichts als ein Handel, bei welchem die Eigenliebe sich immer vorsetzt, etwas dabei zu gewinnen.
Zitate bei anderen Autoren
→Es ist starken und doch tieffühlenden Naturen eigen, sehr streng zu sein gegen sich selbst; aber das Mitleid, welches sie eigentlich mit der eigenen bitteren Not empfinden, auf andere zu übertragen.Arthur Stahl
→Aus meiner Sicht müssen die Behörden erklären, warum sie Computer online durchsuchen müssen und nicht zu den gleichen Ergebnissen kommen, wenn sie physisch in eine Wohnung gehen und die Festplatte kopieren.Brigitte Zypries
→Humor ist nicht erlernbar. Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß an Herzensgüte voraus, an Geduld, Nachsicht und Menschenliebe.Curt Goetz
→Was ließ die heiligen Apostel und Märtyrer schwere Kämpfe und härteste Strafen ertragen, wenn nicht der Glaube, vor allem an die Auferstehung.Fidelis von Sigmaringen
→Ein Bissen Nahrung entscheidet oft, ob wir mit einem hohlen Auge oder hoffnungsreich in die Zukunft schauen.Friedrich Nietzsche
→Ich habe eine Antipathie gegen Lobhudeleien. Es macht mich für einen ganzen Tag verstimmt, so etwas zu hören.Helmuth von Moltke
→Man verscherzt sich alles Vertrauen im Herzen der Kinder und jede Möglichkeit, ihnen etwas zu sein, wenn man sie wegen Vergehen straft, die sie nicht begangen haben, oder auch wenn man leichte Fehler streng ahndet…Jean de La Bruyère
→Man sieht, es bessert auch nicht Elend, Reu‘ noch Zeit; Einmal ein Lumpenhund, er bleibt’s in Ewigkeit.Johann Wolfgang von Goethe
→Was kann doch auf Erden geliebet mehr werden als süßer Gesang! Was treibet vom Herzen behender die Schmerzen als lieblicher Klang? Die Musik allein…Laurentius von Schnifis
→Es gibt nämlich wirklich ein Heilmittel für die Seele: die Philosophie. Ihre Hilfe ist nicht außerhalb der eigenen Person zu suchen, wie bei körperlichen Krankheiten, sondern wir müssen uns mit aller Kraft bemühen, uns selbst heilen zu können.Marcus Tullius Cicero
→Nur wer mit dem Boden verhaftet bleibt, kann anderen Halt geben. Wer über den anderen schwebt, ist abgehoben und selbst nicht mehr fest verwurzelt, wie will so eine Person anderen Halt geben?Nadine Rebel
→Der Mann sehnt sich nach der Brust des Mannes, um seine Gedanken, und nach der Brust eines Weibes, um seine Gefühle ausströmen zu lassen.Siegfried August Mahlmann