Esther Klepgen Zitate – Seite 3
→November – winterwerbend spiegelt sich des Windewirrwarrs buntes Blätterweben in Pfützenpoesie.Esther Klepgen
→Niemand kann über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. Es gibt lediglich Menschen, deren Teller einen größeren Durchmesser hat.Esther Klepgen
→Mit zunehmendem Alter gleicht das Gedächtnis einer Gruft: Liebevolle Erinnerungen sind Blumen auf Gräbern, bis eines Tages die Müdigkeit über das Wachen triumphiert.Esther Klepgen
→Für Empfindsamkeit muß man verletzbar bleiben. Was nutzt es, Hornhaut auf dem Herzen zu tragen, um jeden Dolch überleben zu können? Man wäre ein kurioser Kleiderständer.Esther Klepgen
→Gott ähnelt einem Pudding. Jeder hat eine Form für ihn und gießt ihn sich so zurecht, wie es ihm passt.Esther Klepgen
→Ist der Resonanzboden genauso wichtig wie der eigentliche Ton? Ist der Mitläufer genauso moralisch schuldhaft wie der Aggressor?Esther Klepgen
→Verschmelzen mit einem anderen Menschen? Nie! Ich bleibe ein Element und möchte keine Legierung werden.Esther Klepgen
→Die Befriedigung meiner Gelüste bedeutet fast gleichzeitig die Vergewaltigung meines Willens.Esther Klepgen
→Epilog zum Monolog: Ich mag mein Ohr nicht mehr als Spucknapf missbraucht wissen, kotz‘ dich woanders aus!Esther Klepgen