Edward Gibbon Zitate – Seite 1
→Die meisten Laster, welche den inneren Frieden der Gesellschaft beunruhigen, werden durch den Zwang veranlaßt, den die notwendigen aber ungleichen Gesetze des Eigentums den Begierden der Menschen auflegen.Edward Gibbon
→Es gibt zwei sehr natürliche Neigungen, welche sich bei den tugendhaftesten und edelsten Seelen zeigen: die Liebe zum Vergnügen und die Liebe zur Tätigkeit. – Man kann der ersteren die meisten angenehmen und der letzteren die meisten nützlichen und verehrungswürdigen Eigenschaften zuschreiben.Edward Gibbon
→Unablässige Tätigkeit ist zugleich das große Heilmittel für seelisches Leiden und die Grundlage des menschlichen Glücks. Sie ist der Spiegel, in dem wir uns und unseren Wert erkennen können. Durch Betrachten geschieht dies niemals, wohl aber durch Handeln.Edward Gibbon
→Vom philosophischen Standpunkt aus betrachtet sind die unsittlichen Bräuche der Geistlichkeit weitaus weniger gefährlich als ihre Tugenden.Edward Gibbon
→Auch die besten Menschen können bei der Ausführung irgendeines Lieblingsentwurfes, eben weil sie sich der Rechtschaffenheit ihrer Absichten bewußt sind, gar leicht die Grenzen der Mäßigung vergessen.Edward Gibbon
→Der roheste und knechtischste Zustand der menschlichen Gesellschaft wird gleichwohl durch gewisse feste, allgemeine Regeln geordnet.Edward Gibbon
→Falschheit und Mangel an Aufrichtigkeit erregen bei öffentlichen Geschäften keine so verächtlichen Begriffe von Niederträchtigkeit in uns, als wenn wir sie in dem Zusammenhange des Privatlebens finden. In dem letzteren zeigen sie einen Mangel an Mut, in den ersteren nur einen Mangel an Macht.Edward Gibbon
→Man traue keinem erhabenen Motiv für eine Handlung, wenn sich auch ein niedriges finden läßt.Edward Gibbon
→Der Stil eines Autors ist ein Bild seines Geistes, doch die Auswahl und der Gebrauch der Sprache sind die Früchte von Erfahrungen.Edward Gibbon
→Die Grundsätze einer freien Verfassung sind unwiderruflich aufgegeben, wenn die gesetzgebende Gewalt von der Regierung eingesetzt wird.Edward Gibbon
→Ein Kuß ist die anatomische Nebeneinanderstellung von zwei Ringmuskeln im Zustand der Kontraktion.Edward Gibbon
→Die Geschichte ist nicht viel mehr als eine Aufzählung der Verbrechen, Narrheiten und Unglücksfälle der Menschheit.Edward Gibbon
→Verächtlich ist der Ehemann, der seine eigene Schande in der Ehrlosigkeit der Frau fühlt und doch erträgt.Edward Gibbon
→Das große unbegreifliche Geheimnis des Weltalls bleibt der Erforschung des Menschen unerreichbar.Edward Gibbon