Curt Goetz Zitate
Das Publikum ist gütig. Es lacht sogar an Stellen, wo es gar nichts zu lachen gibt.
Zitate bei anderen Autoren
→Nie die Geheimnisse der Höheren wissen. Man glaubt, Kirschen mit ihnen zu essen, wird aber nur die Steine erhalten. Vielen gereichte es zum Verderben, dass sie Vertraute waren: Sie gleichen einem Löffel aus Brot und laufen nachher dieselbe Gefahr wie dieser.Baltasar Gracián
→Erzittre vor dem ersten Schritte! Mit ihm sind auch die andern Tritte Zu einem schweren Fall getan.Christian Fürchtegott Gellert
→Gute Nacht! Du lieber Engel! Ach, bist Du es, bist Du es nicht, so öffne alle Adern Deines weißes Leibes, daß das heiße schäumende Blut aus tausend wonnigen Springbrunnen spritze, so will ich dich sehen und trinken aus den tausend Quellen, bis ich berauscht bin.Clemens Brentano
→Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht, wie schwer es ist, einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also wirklich die Verachtung nicht, mit der man (ihnen) nun in allen Landen zu begegnen anfängt.Epiktet
→Selbst ernannte Moralapostel geraten ins Schwärmen, wenn sie die Moral anderer Leute zur Sprache bringen.Ernst R. Hauschka
→O lieb, solang du lieben kannst, O lieb, solang du lieben magst! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, wo du an Gräbern stehst und klagst.Ferdinand Freiligrath
→Politiker, die Verbrechen begehen, denken, sie können später ihre Hände in Unschuld waschen. Sie können sie waschen, aber nicht ihr Gesicht.Gjergj Perluca
→Das Lebensglück wird in der Regel weit weniger durch äußere Faktoren, als durch die herrschende Grundstimmung des Gemüts bedingt.Gustav Rümelin
→Mimik ist die wortlose Äußerung von Gedanken, die man mit der Zunge verschweigen wollte. Das wahre am Menschen erkennt man nur am Verstand.Joachim Panten
→In Berlin gehen so viele Leute, daß man keinen trifft. In Wien trifft man so viele Leute, daß keiner geht.Karl Kraus
→Die Stimme der Intelligenz wird übertönt vom Gebrüll der Angst und ignoriert von der Stimme des Verlangens. Die Stimme der Schande widerspricht ihr, der Hass unterdrückt sie, die Wut erstickt sie, aber die Unwissenheit lässt sie für immer verstummen.Karl Menninger