Christoph Martin Wieland Zitate

Die Gelehrten – ein Volk, welches über nichts in der Welt einig werden kann.
Zitate bei anderen Autoren
→Mancher möchte Vordenker sein, um zur geistigen Avantgarde zu gehören, und versäumt dabei das Nachdenken.Anselm Vogt
→Glaube, daß keine Handlung so geringfügig sei, um nicht irgendeine Tugend durch sie zu fördern.August von Platen-Hallermünde
→Zwei Frauen, die längere Zeit unter dem Einfluss desselben Mannes stehen, von dem sie wirtschaftlich abhängig sind, werden sich ähnlich wie Zwillinge.B. Traven
→In der sprachwissenschaftlichen Unterwelt gibt es keine lebendigen Wörter mehr, sondern nur noch peinlich korrekt ziselierte, in Laut und Silbe zerbröckelte, zur Notifizierung oder Ausrottung vorgemerkte Wort- und Satzelemente, die ein unbekannter Optimist dereinst „Formativ“ genannt hat.Billy
→Daß die Welt weit ist, sagt man so; die Welt ist nicht geräumiger als die Köpfe, die sie in sich fassen, und die Köpfe sind zumeist enge Nester für selbstbehaglich schmorende Gedanken.Ernst Barlach
→Alles, was geschieht, ist Symbol, und, indem es vollkommen sich selbst darstellt, deutet es auf das Übrige. In dieser Betrachtung scheint mir die höchste Anmaßung und die höchste Bescheidenheit zu liegen.Johann Wolfgang von Goethe
→Maximen sind für den Intellekt das, was Gesetze für die Handlungen sind: Sie erleuchten nicht, aber sie leiten und führen und, obgleich selbst blind, sind sie Schutz.Joseph Joubert
→Es scheint mir unmoralisch, wenn Künstler, Pfarrer und Ärzte, ohne ihrer geistigen und körperlichen Existenz bedroht zu sein, das Land und seine Menschen verlassen. Mit der Behauptung, sie wählten die Freiheit, meinten sie wohl eher den Wohlstand.Kurt Pfeifer
→Wenn zwei brave Menschen über Grundsätze streiten, haben immer beide recht.Marie von Ebner-Eschenbach
→Die Kunst, ein Hindernis zu nehmen, besteht oft darin, es nicht für ein solches zu nehmen.Peter Sirius
→Irgendwie braucht es die Deppen auf dieser Welt. Nur so kommen die, die es eben nicht sind, zur Geltung und erwachen hoffentlich aus ihrer Lethargie.Stefan Wittlin