Christian Morgenstern Zitate

Nebel, stiller Nebel über Meer und Land. Totenstill die Watten, totenstill der Strand. Trauer, leise Trauer deckt die Erde zu. Seele, liebe Seele, schweig und träum auch du.
Zitate bei anderen Autoren
→Unsre Jugend, die sich so gern mit Theorien beschäftigt, wird sie vielleicht daran erinnern, daß man das, worüber man theoretisiert, erst erfahren haben muß, und daß dann die Dinge von selbst in ihr gehöriges Licht treten.August von Platen-Hallermünde
→Es gibt kein größeres Glück für die Menschen, als wenn solche, die in wahrer Frömmigkeit ein gutes Leben führen und dabei die Fähigkeit besitzen, Völker zu regieren, nun auch tatsächlich durch Gottes Erbarmen die Macht in ihren Händen haben.Augustinus von Hippo
→Statt immer mehr Waffen ins Land zu holen, hätte man lieber 10.000 Fußbälle unter den irakischen Kindern verteilen sollen. Ein besseres Friedensprogramm gibt es nicht.Bernd Stange
→Ziel aller Heilkunst ist es, die Autonomie von betroffenen Menschen trotz eines körperlichen, seelischen oder sozialen Handikaps zu stärken.Ellis Huber
→Wir sollten viel Fingerspitzengefühl einsetzen, wenn wir anderen ordentlich auf die Zehen treten wollen.Ernst Ferstl
→Der Einwand, der Seitensprung, das fröhliche Misstrauen, die Spottlust sind Anzeichen der Gesundheit: alles Unbedingte gehört in die Pathologie.Friedrich Nietzsche
→Wer einen schlauen Satz an den andern reiht, von dem wird man nachher nur wissen: Er war schlau. Mit großen Dummheiten, die man nicht nur sagt, sondern auch begeht, bleibt man länger im Gedächtnis der Menschheit. Große Dummheiten unterhalten besser.Gregor Brand
→Die Gefahr der repräsentativen Demokratie ist nicht der Despotismus und die Tyrannei Einzelner, wovor sie sich oft ohne Grund fürchtet, sondern ihre Gefahr ist, daß sich die Gemeinheit auf den Stuhl setze und sich da breit mache, wo für die Majestät des Volkes der Sitz bereitet werden soll.Johann Caspar Bluntschli
→Was uns so sehr irre macht, wenn wir die Idee in der Erscheinung anerkennen sollen, ist, daß sie oft und gewöhnlich den Sinnen widerspricht.Johann Wolfgang von Goethe