Billy Zitate – Seite 24

28. Juli 2017 von digizitate

Billy Zitate – Seite 24

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→Der domestizierte Mensch hat gelernt, Verben zu konjugieren und seine Sätze den Regeln gemäß zu temperieren. Konjugieren nennt man die Kunst, in Zusammenfassungen statt in Wörtern zu denken.Billy

→Zum Lebendigen gibt es nur eine gesunde Beziehung: Berührung.Billy

→An Gott stört mich, daß er seine Kritiker nicht persönlich empfängt.Billy

→Nichts ist so sexy wie ein leises Gesicht.Billy

→Ich halte nichts von Veränderungen, die besser sind als die Wirklichkeit.Billy

→Zu jeder Arbeit gesellt sich als anonymer Partner dein wahres Gesicht.Billy

→Den grauen Zellen verdanken wir die Polychromie (Buntheit) unseres Denkens.Billy

→Feinschmecker haben eine hochromantische Beziehung zum Nichts.Billy

→Dummheit ist die kleinste Einheit des Verstehens und fast nur erfolgreich.Billy

→Gedanken lieben es, während ihrer Entstehung zu mogeln.Billy

→Grundbedingung der Rhetorik ist das Talent zur Monotonie.Billy

→Das Schweigen ist die Pause, die du brauchst für das Gespräch mit dir selber.Billy

→Fairneß ist die Fähigkeit, dem Gegner die Angst vor sich selber zu nehmen.Billy

→Andacht ist der Respekt vor der Allmacht des Sinns.Billy

→Es wird ganz schön gedöst in der Welt der Wörter.Billy

→Der wichtigste Faktor der Wahrheit ist der Wert Null.Billy

→Demokratien verlieren nie. Das Schlachtfeld der Demokratie ist die Volksabstimmung – die Mehrheit siegt und die Minderheit liefert den Siegern Gründe.Billy

→Moral ist kein Zuckerlecken: bevor du zur Tat schreitest, solltest du den eigenen Stall säubern.Billy

→Die Universität: das Wandergebiet der Begriffe.Billy

→Ewigkeit ist dort, wo es keine Zahlen mehr gibt.Billy

→Das Leben des gutwilligen Menschen ist eine einzige Wunde.Billy

→Wenn ich gefragt worden wäre: ich hätte nicht Homo sapiens gesagt, sondern Homo pratensis. Somatisch ist der Mensch in der Regel mobil, doch wesensmäßig ist er nicht auf die Beine zu kriegen – geistig und seelisch ist er für immer mit seiner Wurzel verbunden.Billy

→Religiöse Macht ist der Glaube, daß der Mensch bestimmen kann, welcher Teil der Welt Gottes niemandem persönlich gehört. Politische Macht ist die Herrschaft über das Reich unserer Hoffnungen.Billy

→Aphorismen sind die Spielgefährten von Anfang und Ende.Billy

→Die Phantasie leistet ihr Bestes, wenn Fakten sich streiten.Billy

→Wenn Tag und Nacht Augen hätten – wer von beiden würde sie schliessen?Billy

→Menschen ohne seelischen Ausdruck nennt man Leute.Billy

→Klassik: Das ist der höchste Level des Durchschnitts.Billy

→Das Leben wirbelt die Klassen durcheinander – und das Geld sortiert sie wieder.Billy

→Der Gutmensch ist voller Grundsätze, die nirgendwo gelten.Billy

→Gebt Gott eine Lupe und der Papst ist wieder Mensch.Billy

→Ein Jahr Krieg, und schon sind wieder tausend Jahre kaputt.Billy

→Wer im Leben ein Monstrum war, bekommt ein Kapitel im Buch der Geschichte.Billy

→Ohne den Erfinder des Daches wäre der Mensch ein zweitrangiges Tier.Billy

→Es gibt hohe Zeiten und tiefe Zeiten; doch meistens spielen wir remis.Billy

→Ethik: das ist das Gezänk um die Finanzen der Güte.Billy

→Europa läuft dem Wissen davon – Asien läuft ihm entgegen.Billy

→Chaos: das sind die Fakten, mit denen Gott fabuliert.Billy

→So und nicht anders muß es gewesen sein, damals. Und so ist er noch heute, der Verursacher des Alltags: das Denken.Billy

→Erinnerungen sind die Eckpfeiler der Zukunft.Billy

→Ich möchte nicht Gott sein: so viele unzufriedene Tote und so wenige, denen das Leben gelingt.Billy

→Wer arbeitet, beschäftigt die Realität.Billy

→Aphorismen sind Unkräuter, die Menschenkunde studiert haben.Billy

→Bequemlichkeit ist Faulheit mit festem Wohnsitz.Billy

→In den Bastionen der Geduld gibt es nur ein einziges Thema: Attacke.Billy

→Wir empfehlen dem Interessenten für Zusammenhänge die Tageszeitung, die Wochenzeitschrift und den Liebesroman. Nie waren Gemeinsamkeiten billiger als heute.Billy

→Das erste Stadium der Verwesung: volljährig werden.Billy

→Frage mich nicht, was ich denke – frage mich: wie.Billy

→Nimm dir ein Wörterbuch und stell es neben dein Leben: Lexika sind, optimistisch bewertet, erstklassige Grabstätten für zweit- und drittklassige Wörter. Alphabetisierte Vokabeln sind knochenmäßig ungeheuer perfekt, vitalitär aber vollkommen verwahrlost und energetisch restlos entleert.Billy

→Als der Witz in den Himmel kam, verging ihm das Lachen.Billy

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