Berthold Auerbach Zitate

Ich denke aus mir selber, darum bin ich – Ich. So mag für nachfolgende Blätter „cogito ergo sum“ übersetzt sein. Aber was bin ich? Wer kann sagen, was aus ihm selber stammt, und was er unbewußt überkommen und nur in sich aus- und umgebildet hat? Der Vater ist auch Kind.
Zitate bei anderen Autoren
→Wie unsere Seele, die aus Luft besteht, uns zusammenhält, so umschließt auch Lufthauch das ganze Weltall.Anaximenes
→Merkwürdig, wie wichtig deine Arbeit ist, wenn du einen freien Tag willst, und wie unwichtig, wenn du Gehaltserhöhung willst.Anonym
→Vertrauen – eine Hand, die zu verstehen gibt „du bist nicht allein“, eine sanfte Geste, die sagt „du kannst sein, wie du bist.“Anonym
→Die Tatsache, das Wichtige vom Montag am Mittwoch für nichtig zu erklären, deutet nicht zwangsläufig auf eine sprunghafte Natur, sondern unter Umständen auf die geniale Fähigkeit schneller Erkenntnis, die spontan Prioritäten verschieben läßt.Christa Schyboll
→Tun, was man tun kann, ist besser, als gar nichts zu tun, nur weil man glaubt, wenig tun zu können.Ebo Rau
→Über die Verfälschung der Vergangenheit eines Volkes führt der sicherste Weg zur Vernichtung seiner Zukunft.Erich Limpach
→Das Sorgenschränkchen, das Allerheiligste der innersten Seelen- Ökonomie, das nur des Nachts geöffnet wird. Jedermann hat das seinige.Georg Christoph Lichtenberg
→Religionswahn und Größenwahn haben beide den selben Nährboden – die menschliche Dummheit.Justus Vogt
→„Der Glaube macht selig, die Liebe macht blind“ – wieviel Blut und Tränen hat dieser Irrtum gekostet! Wir aber wollen endlich einsehen, daß die Liebe selig macht, der Glaube aber blind.Karl Emil Franzos
→Der Fröhliche tut immer Gutes und sinnt auf Gutes und verachtet die Traurigkeit.Paul Wilhelm von Keppler
→Du kannst denken, soviel du willst, wirst aber nie etwas Besseres erfinden als Brot und Salz.Sprichwort
→In Zyno Veritas, im Zynismus liegt Wahrheit, und zwar ungeschminkte. Die Ideologiekritik der politischen Ökonomie sprach vom „grob-zynischen“ Charakter jener Theorien, die den homo oeconomicus als bloßes Ding definierten und gerade damit seine inhumane Degradation zum Ausdruck brachten.Ulrich Erckenbrecht