Wilhelm Raabe Zitate
Es ist immer ein erhebendes, aber auch tief beruhigendes Schauspiel, einen großen Menschen zu sehen, der unter dem ehernen Gesetz des Müssens das Wünschen verlernt hat und uns lächelnd zeigt, daß sich in dieser unbeständigen Erscheinungswelt das Wünschen nicht verlohnt.
Zitate bei anderen Autoren
→So mancher ist nur erhaben über den Tadel der Menge, aber nicht über deren Lob. – Loben kann auch der Oberflächliche, zum Tadel gehört Verständnis.Anonym
→Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.Antoine de Saint-Exupéry
→Man gebe mir sechs Zeilen, geschrieben von dem redlichsten Menschen, und ich werde darin etwas finden, um ihn aufhängen zu lassen.Armand-Jean du Plessis
→Mag auch die Sicherheit vor den Menschen bis zu einem gewissen Grade zu erlangen sein durch eine fest gegründete Macht und durch Wohlhabenheit, so entsteht doch die reinste Sicherheit durch ein ruhiges und von der Menge abgesondertes Dasein.Epikur
→Die es gut mit uns meinen, reden in unserer Gegenwart genauso gut oder schlecht über uns wie in unserer Abwesenheit.Ernst Ferstl
→Möglich ist es, daß wir eben dadurch, und nur dadurch, daß wir die Signatur höherer Wesen erkennen, höhere Wesen werden.Friedrich Hebbel
→Unsre Gedichte nur trifft dein Spott? O schätzet euch glücklich, daß das Schlimmste an euch eure Erdichtungen sind.Friedrich Schiller
→Achtet es nicht gering, daß schon das Kind eine ästethische Stimme kennen lerne. Freies, belebtes Gespräch führt jener Stimmung am nächsten. Regt sich der Geschmack, so muß man die Phantasie zu beobachten suchen. Dazu hilft ein vertrauendes Verhältnis am meisten.Johann Friedrich Herbart
→Wir können nicht mit jenen verhandeln, die sagen: was mein ist, ist mein; und was dein ist, ist Verhandlungssache.John F. Kennedy
→Ob Geben seliger sei denn Nehmen, lasse ich dahingestellt. Zweifellos aber ist es dauerhafter denn Nehmen: Man erinnert sich allzeit daran.Nicolas Chamfort
→Wem ein Talent gegeben ist, der muß besonders reinen Herzens sein. Den andern wird vieles verziehen, ihm aber nichts.Nikolai Gogol