Rudolf von Jhering Zitate

In fast allen modernen Sprachen erscheint die Weise des Ritters als Vorbild der feinen Form, daher: ritterlich, chevaleresk, Kavalier, nur daß die Vorstellung, welche die Sprache dabei im Auge hat, über die bloße Form des Benehmens hinausgeht und auch die Gesinnung mit umfaßt.
Zitate bei anderen Autoren
→Es ist der Zufall: er, der die königliche Kunst versteht, einleuchtend zu machen, dass gegen seine Gunst und Gnade alles Verdienst ohnmächtig ist und nichts gilt.Arthur Schopenhauer
→Enthaltsamkeit befiehlst du, o mein Gott. Gib, was du forderst, dann fordre, was du willst.Augustinus von Hippo
→Wenn Blumen das Lächeln der Pflanzen sind, wie der brillante Dithmarscher Dichter, Dramatiker und Denker Friedrich Hebbel meinte, sind dann nicht Unkräuter ihr Grinsen?Gregor Brand
→Auch in der geistigen Welt geht kein Atom verloren; was je war, verharrt unvertilgbar. In unsern Geistern leben die Geister aller Verstorbenen aller Zeiten.Heymann Steinthal
→Die Hoffnung ist ein Kind, das nie älter wird. Ernährst du sie, so lebt sie. Vernachlässigst du sie, so stirbt sie. Ein Kind, das nie älter wird, kann nicht allein überleben.Janine Weger
→Nur große Herzen, dem Weltmeere gleich, gefrieren nie; dafür stürmen sie, und ihre Liebe ist gefahrvoller als der Hass der KleinenLudwig Börne
→Ich glaube nicht, dass Worte den Lauf der Dinge aufhalten werden. Aber ich meine doch, dass sie gesprochen werden müssen, damit nicht spätere Generationen – wenn es solche überhaupt gibt – unsere Periode für wahnsinnig halten.Max Born