Platon Zitate – Seite 2
→Denn Harmonie ist Zusammentönen, Zusammentönen aber ist Übereinstimmen. Übereinstimmung kann aber unmöglich aus Gegensätzen bestehen, solange sie auseinander streben.Platon
→Wenn nicht entweder die Philosophen Könige werden in den Städten oder die, die man heute Könige und Machthaber nennt, echte und gründliche Philosophen werden, so wird es mit dem Elend kein Ende haben, nicht für die Städte und auch nicht für das menschliche Geschlecht.Platon
→Gute Menschen brauchen keine Gesetze, um gezeigt zu bekommen, was sie nicht dürfen, während böse Menschen einen Weg finden werden, die Gesetze zu umgehn.Platon
→Gerechtigkeit wird nur dort herrschen, wo sich die vom Unrecht nicht Betroffenen genauso entrüsten, wie die Beleidigten.Platon
→Wir haben nur einen kleinen Teil des Erdkreises inne, in dem wir uns wie Frösche um einen Sumpf angesiedelt haben.Platon
→Ich weiß nichts anderes, als daß jeder Mensch mehr Sorge tragen sollte, wie seine Kinder besser werden könnten als er selbst und seine Standesgenossen.Platon
→… dass wahrhaftig das Menschengeschlecht nicht aus dem Unglück herauskommen würde, bevor ein Schlag wahrer und echter Philosophen an die Staatsverwaltung gelangte, oder dann, bevor die regierenden Kreise in den Städten durch ein göttliches Wunder ernsthaft zu philosophieren begännen.Platon
→Das Gemüt des Kindes muß fern von Verzärtelung, welche empfindlich, zornig und mürrisch macht, wie von zu großer Strenge, welche Kleinmut und Sklavensinn erzeugt, in einer möglichst frohen und heiteren Stimmung gehalten werden.Platon
→Und die Demokratie, löst nicht auch diese sich auf durch die Unersättlichkeit in dem, was sie sich als ihr Gut vorsetzt?Platon
→Unter den seligen Göttern allein ist Eros, wenn das zu sagen erlaubt und nicht zu vermessen ist, der Seligste, er, der Schönste und Beste.Platon
→Liebe ist das Verlangen nach Zeugung im Schönen sowohl in Bezug auf die Seele wie auf den Körper.Platon
→Meistens wird der Charakter jedes einzelnen durch seine Wünsche und durch seine psychische Gemütsart geformt.Platon
→Die Berühmtesten dünkten mich beinahe die Armseligsten zu sein, wenn ich es dem Gott zufolge untersuchte, andere minder Geachtete aber noch eher für vernünftig gelten zu können.Platon
→Es gibt also, mein Freund, keine Beschäftigung eigens für die Frau, nur weil sie Frau ist, und auch keine eigens für den Mann, nur weil er Mann ist. Die Begabungen finden sich vielmehr gleichmäßig bei beiden Geschlechtern verteilt.Platon
→[…] auch in der Seele bleiben der Charakter, die Gewohnheiten, Meinungen, Begierden, Freude, Schmerz, Furcht, in einem jeden niemals dieselben, sondern das eine von ihnen ist erst im Entstehen, während das andere schon wieder im Vergehen begriffen ist.Platon
→Das ist der beglückteste Staat, in welchem das Mein und Dein am wenigsten gehört wird, weil da die Bürger alles was Achtung verdient, am meisten gemeinschaftlich brauchen.Platon
→Nicht dazu sitzt der Richter da, um das Recht als Gunst zu gewähren, sondern um es als Urteil zu sprechen.Platon
→Ich habe kaum jemals einen Mathematiker kennengelernt, der in der Lage war, vernünftige Schlußfolgerungen zu ziehen.Platon
→Es sind nun zwar die menschlichen Angelegenheiten keines ernsten Strebens wert, aber es ist doch notwendig mit Ernst sie zu betreiben.Platon
→Dieses also mußt du bedenken, o Knabe, und die Freundschaft des Liebhabers kennenlernen, daß sie nicht wohlwollender Natur ist, sondern daß nur nach Art der Speise um der Sättigung willen, gleichwie Wölfe das Lamm, so lieben den Knaben Verliebte.Platon
→Wovon ich aber gar nicht weiß, was es ist, wie soll ich davon irgendeine Beschaffenheit wissen.Platon
→Die Heilkunst ist in der Hauptsache nichts anderes als die Kenntnis der Regungen des Leibes in Bezug auf Füllung und Leerung.Platon