Peter Rudl Zitate – Seite 35
→Das Kreuz des Agnostikers ist, daß er an nichts glaubt und ihm nichts unmöglich erscheint, was ihn im täglichen Umgang praktisch unmöglich macht.Peter Rudl
→Es gibt Glassplitter zerbrochener Liebe, die selbst die Augen von Toten lebendig erscheinen lassen.Peter Rudl
→Gott bettet sich auf einem Gangrän namens Mensch. Doch dies Lager ähnelt keinem Krankenbett. Es ist auch kein Wochenbett. Es ist sein Sterbebett.Peter Rudl
→Nichts ist trostloser, vielleicht auch empörender als ein Geist, der sich dem Verfall überläßt.Peter Rudl
→Träume sind die verwunschenen Inseln des Geistes. Richtig verstanden, schöpft er hier die größte Kraft.Peter Rudl
→Was immer der Geheimhaltung bedarf, kann kein Hort des Geistes sein. Meist dreht sich alles um einen Ort oder besser eine Verortung des sogenannten Bösen, gehe sie nun vom Vatikan oder irgendwelchen anderen die Masse vielleicht ja zurecht für dumm verkaufenden Spinnern aus.Peter Rudl
→Es gibt keine Gerechtigkeit. Der Wunsch nach ihr ist – albern. Eine menschliche Unfertigkeit. Ein tantalisches Unspektakel.Peter Rudl