Peter Hohl Zitate – Seite 2
→Nur wo das Geld regiert, ist der Kunde König. Wo Waren knapp sind, ist der Lieferant ein Fürst.Peter Hohl
→Schlechter Tausch Muß man wirklich auf Menschen neidisch sein, die all ihre Lebenszeit in Geld umtauschen?Peter Hohl
→Manche Menschen sind so damit beschäftigt, ihr Soll zu erfüllen, daß sie keine Zeit mehr für ihr Will haben.Peter Hohl
→Kein Ersatz Auch wenn ich für eine ungeliebte Arbeit viel Geld bekomme, bleibt es eine ungeliebte Arbeit.Peter Hohl
→Wiederholung Geschichte – das ist etwas, was alle gemeinsam machen, um danach sofort zu erklären, es dürfe sich nicht wiederholen.Peter Hohl
→Subjektiv Glück kommt nicht vorgefertigt von außen auf uns zu. Es entsteht allein dadurch, daß wir etwas als Glück ansehen. Oder noch einfacher: Glück ist das, was wir für Glück halten.Peter Hohl
→Erfolgsdialog Meine Antwort auf das geht nicht lautet: Und mit wem muß ich verhandeln, damit es geht?Peter Hohl
→Aus Angst tue ich nur etwas, solange die Angst andauert. Freude wirkt dagegen auch, wenn ich mich an sie erinnere oder auf sie hoffe.Peter Hohl
→Vielseitig Es ist völlig normal, in einem Augenblick darüber nachzudenken, was hinter den Grenzen des Kosmos kommt, und im nächsten Moment zu prüfen, welche Bank die günstigsten Zinsen anbietet.Peter Hohl
→Herz und Verstand Manchmal wäre einem etwas Verständ-nis lieber als die ganze Herz-lichkeit.Peter Hohl
→Manche Menschen kommen in ein dunkles Zimmer und beginnen emsig zu arbeiten. Sie ergründen die Ursachen der Dunkelheit, finden Schuldige und erstellen ein mittelfristiges Konzept zur schrittweisen Reduzierung der Finsternis. Und dann kommt einer und macht einfach das Licht an.Peter Hohl
→Ist ein Wegweiser unglaubwürdig, nur weil er selbst nicht in die Richtung geht, in die er zeigt?Peter Hohl
→„Man müßte mal…“ hat fast nie etwas bewirkt. Darum versuche ich es jetzt entweder mit „Könntest du bitte…“ oder mit „Ich werde…“Peter Hohl
→Schwierige Berufe Um Bundeskanzler zu werden, reichen 51%. Im Personenschutz und in der Flugsicherung sind weniger als 100% ein Kündigungsgrund.Peter Hohl
→Jeder Arbeitgeber sollte sich fragen, warum Menschen sich in einem Sportverein schinden und dafür noch Beitrag bezahlen.Peter Hohl
→Zuviel Fernsehen ist fürs Hirn wie zuviel Brei für die Zähne. Was nicht beansprucht wird, fällt irgendwann aus.Peter Hohl
→Die Menschen haben mehr Angst vor dem Unbekannten als vor dem Gefährlichen. Darum mißtrauen sie Ausländern und setzen sich betrunken ans Steuer.Peter Hohl
→Bevor du ein Übel beseitigst, vergewissere dich sorgfältig, daß es sich nicht um das kleinere handelt.Peter Hohl
→Ich habe mit großer Wahrscheinlichkeit nur dieses eine Leben. Warum sollte ich es damit verbringen, anderen Leuten deren einziges Leben schwer zu machen?Peter Hohl
→Rückwirkung Wer alte Menschen geringschätzig behandelt, verpestet den Brunnen, aus dem er irgendwann trinken muß.Peter Hohl
→Wenn jemand sagt „ich will geliebt werden“ – ist das nicht ein wenig so, als würde ein Blinder fordern „ich will gesehen werden“?Peter Hohl
→„Wohlschmeckend“ ist der Beweis, daß nicht alle guten Eigenschaften von Vorteil sind, sagte die Suppenschildkröte.Peter Hohl
→Wer weit nach oben bauen will, muß erst einmal tief nach unten graben. Einer, der gewohnt ist, Baracken auf Betonplatten zu stellen, wird das für die falsche Richtung halten.Peter Hohl
→Nur das Ich stirbt. Je mehr du im Wir lebst und empfindest, desto näher seid ihr der Unsterblichkeit.Peter Hohl
→Niemand hat in der Vergangenheit irgendwelche Handlungsmöglichkeiten. Warum verschwenden so viele Menschen ihre Zeit damit, von sich und anderen zu verlangen, daß sie etwas anders hätten machen sollen?Peter Hohl
→Wer andere egozentrisch nennt, neidet ihnen vielleicht den Platz im Zentrum, der doch eigentlich ihm gebührt?Peter Hohl
→Neulich traf ich einen, der hatte ganz gegensätzliche Fähigkeiten: Die eine Hälfte seiner Zeit verbrachte er damit, die Vergangenheit zu bereuen – in der anderen Hälfte sorgte er sich um die Zukunft.Peter Hohl
→Nichts ist so wichtig, daß sich dafür eine Beeinträchtigung meines Wohlbefindens lohnen würde.Peter Hohl
→Mein Onkel war Schwerathlet. Er trug eine große Jacke. Alle hatten Respekt vor ihm. Da kaufte sich mein kleiner Vetter genau die gleiche Jacke. Alle lachten über ihn.Peter Hohl
→Äußerlichkeiten Wenn ich Krawatte trage, signalisiere ich meiner Umwelt: Ich möchte behandelt werden wie jemand, der eine Krawatte trägt.Peter Hohl
→Ätsch! Wenn dich jemand böse anschaut, laß ihn! Er strapaziert seine eigenen Gesichtsmuskeln.Peter Hohl
→Zweierlei Maß Kennen Sie auch einen Menschen, der für einen kleinen eigenen Vorteil anderen jede Rücksichtslosigkeit zumutet, aber für sich selbst nicht die kleinste Beeinträchtigung duldet? Und? Mögen Sie ihn?Peter Hohl
→Selbstbedienung Also früher war das so: Entweder wurde man bedient, oder man machte es selbst. Selbst-Bedienung ist ein Widerspruch in sich. Kommt als nächstes die Selbstberatung? Und dann die Selbstbezahlung?Peter Hohl
→Was schließen wir daraus? Beobachten Sie mal Touristen: Alle konzentrieren sich auf die historischen Sehenswürdigkeiten. Bis eine Katze auftaucht.Peter Hohl
→Heuchelei Wenn wir den Entwicklungsländern wirklich helfen wollten, müßten wir aufhören, ihnen unsere abgelegten Kleider zu schicken – und stattdessen neue Kleider bei ihnen kaufen.Peter Hohl
→Wer fachlich sehr gut ist, kann sich schlechtes Benehmen leisten. Manche verstehen nicht, warum sich keiner für sehr gut hält, obwohl sie sich doch so schlecht benehmen.Peter Hohl
→Wir haben Zeit für alles, was wir wirklich wollen. Es sei denn, wir tun zu viel Dinge, die wir vermeintlich müssen.Peter Hohl