Martin Luther Zitate – Seite 9
→Gleichwie ein allzu strenges Recht das größte Unrecht, also eitel Gnade die größte Ungnade.Martin Luther
→Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisches Gut gewonnen. Denn ihr erster Ursprung ist von dem Himmel hergekommen.Martin Luther
→Eines guten Redners Amt oder Zeichen ist, daß er aufhöre, wenn man ihn am liebsten höret.Martin Luther
→Die Worte Christi sind immer treffend. Haben Hände und Füße. Sie gehen über alle Weisheit, Ratschläge und List der Weisen hinaus.Martin Luther
→Wer was weiß, der schweig! Wem wohl ist, der bleib! Wer was hat, der behalt! Unglück kommt ohne das bald!Martin Luther
→Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht und jedermann untertan.Martin Luther
→Die Vernunft ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint.Martin Luther
→Kinder sind das lieblichste Pfand in der Ehe, die binden und erhalten das Band der Liebe.Martin Luther
→Ich hab nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und daraus geprediget, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find‘ noch alle Tage etwas Neues drinnen.Martin Luther
→Die Engel sind uns ganz nahe und schützen uns und Gottes Kreaturen in seinem Auftrag. Um uns schützen zu können, haben sie lange Arme, damit sie mit Leichtigkeit Satan verjagen können.Martin Luther
→Ich arbeite nie besser als durch Zorn inspiriert. Wenn ich zornig bin, kann ich besser schreiben, beten, predigen, da mein Geist schneller arbeitet, mein Verstand geschärft ist und alle weltlichen Sorgen und Versuchungen dahingefahren sind.Martin Luther
→Wenn wir nur Gottes Gnad haben, da lachen uns alle Kreaturen an. Wenn ich zum Ziegelstein sage: Sei ein Smaragd!, so wird es geschehen.Martin Luther
→…wenn einer hat Schule gehalten ungefähr zehen Jahr, so mag er mit gutem Gewissen davon lassen, denn die Arbeit ist zu groß und man hält sie geringe.Martin Luther
→Reichtum ist das allergeringste Ding auf Erden, das kleinste Geschenk, das Gott einem Menschen geben kann.Martin Luther
→Was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art daraus, und wenn man’s weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt.Martin Luther
→Die Welt ist wie ein betrunkener Bauer: Hebt man ihn auf einer Seite in den Sattel, so fällt er auf der anderen wieder herab.Martin Luther
→Der ohnmächtige Zweifel sperrt das Maul auf und lallt immerdar: Wer weiß, wer weiß? Wenn es gewiß wäre; wie, wenn es mißrät? und dergleichen zaghafte Worte; denn er hat kein gut Vertrauen zu Gott, verseht sich nichts zu ihm. Darum wird ih auch nicht.Martin Luther
→Sei mir willkommen, edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast und kommst ins Elend her zu mir: Wie soll ich immer danken dir?Martin Luther
→Man lehre die Christen, daß wer dem Armen gibt oder dem Bedürftigen leiht, besser handelt, als wer Ablaß löst.Martin Luther
→„Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen.“ Und je mehr du nach diesem Gesetz handelst, um so besser ist es. Darum arbeite du und glaube und laß Gott frei walten.Martin Luther
→Alles leydenden menschen ist die weyl lang, und widerumb kurtz den frolichen. sunderlich aber und unmeßlich lang ist sie den, die dißen ynnewendigen schmertzen der seel haben.Martin Luther
→Der Mensch bleibt närrisch bis ins vierzigste Jahr. Wenn er dann anfängt, seine Narrheit zu erkennen, ist das Leben schon dahin.Martin Luther