Martin Gerhard Reisenberg Zitate – Seite 46
→Kluge Versager wissen ihre Schlappen immerhin zu kulturellen Höhepunkten aufzurichten.Martin Gerhard Reisenberg
→Denen es nach Herkulestaten dürstet, sollte so manche Mistbeseitigung doch gerade recht sein.Martin Gerhard Reisenberg
→Denke behutsam um die Ecke, hinter ihr könnte ein stärkerer Gedanke lauern.Martin Gerhard Reisenberg
→Was krumm genommen wird, läßt sich tatsächlich nur wieder schwer gerade biegen.Martin Gerhard Reisenberg
→Wie er auch einstürzte, der Himmel über uns, zu guter Letzt ebnete er doch nur die Hölle ein.Martin Gerhard Reisenberg
→Mit der Vergangenheit ließe sich leichter hantieren, besänne man sich immer rechtzeitg auf sie. Gäbe es nur nicht dieses alles vergessende menschliche Gedächtnis!Martin Gerhard Reisenberg
→Bezichtigt nicht alle Politiker der Unwahrheit. Leere Versprechungen werden doch so oft konsequent gehalten.Martin Gerhard Reisenberg
→Überlege gut, wen du anbetest. Götter können auch verzeihen, Götzen hingegen strafen immer.Martin Gerhard Reisenberg
→Ochs und Esel wollten ihn doch gar nicht aufhalten, des Sozialismus‘ Lauf. Denn im Tierreich fällt niemand den Seinen in den Rücken.Martin Gerhard Reisenberg
→Auch der politische „Ehrensold“ wird nur die Funktion anderer Pensionen erfüllen, die so Bedachten von einer Rückkehr ins öffentliche oder ins Berufsleben abzuhalten.Martin Gerhard Reisenberg
→Zur Überlebensstrategie gewisser Aphorismen zählt auch ihr hoher Grad an Unverständlichkeit.Martin Gerhard Reisenberg
→Gehe behutsamer mit der eigenen Meinung um, bringe lieber die eigene fremde Meinung unter die Leute.Martin Gerhard Reisenberg
→Die Menschheit mag sich wichtig nehmen, wie sie will, sie verkörpert dennoch nur ein Randgebiet der Natur.Martin Gerhard Reisenberg
→Charons Nachen ist ja nur eine Nußschale, vielleicht hat man Glück, und er kentert unterwegs.Martin Gerhard Reisenberg
→Die Statistik braucht nicht zu lügen, kann sie doch mit ihrer Wahrheit viel größeren Schrecken hervorrufen!Martin Gerhard Reisenberg
→Der unsterbliche Ruhm setzt immer erst nach dem Tode ein, warum nur bleibt es allein dem Leben vorbehalten, daß man sich in ihm so manches Mal unsterblich blamiert.Martin Gerhard Reisenberg
→Seiet nicht so strenge, ihr Wächter des Wortes! Sagt also nicht, dieser Dichter wurde verboten! Sagt einfach nur: seine Gedanken wurden verstaatlicht.Martin Gerhard Reisenberg
→Des gerechten Ausgleiches wegen sollte die Welt viel häufiger die Technik bedrohen.Martin Gerhard Reisenberg
→Der Spiegel im Bad hat sich mit härteren Aufgaben auseinanderzusetzen als sein größerer Bruder im Foyer.Martin Gerhard Reisenberg
→Ich glaube nicht, daß sich Tiere, könnten sie reden, untereinander mit dem Attribut „dummer Mensch“ beleidigen würden.Martin Gerhard Reisenberg
→Auch so manches Ehemahl verdient es, in die Kategorie der Trennkost eingereiht zu werden.Martin Gerhard Reisenberg
→Ein früherer Kanzler beschimpfte diverse Literaten noch als Pinscher. Diese Notwendigkeit entfiel schon lange, denn an den heutigen politischen Pflanzen mag selbst eine Promenadenmischung nicht mehr ihr Bein heben.Martin Gerhard Reisenberg
→Das Glück warte nicht auf uns! Dafür laufen wir doch zu oft an ihm vorbei.Martin Gerhard Reisenberg
→Auch Traumtänzer haben den Boden der Tatsachen unter sich. Nur befinden sie sich den Sternen ein wenig näher.Martin Gerhard Reisenberg
→Es verdirbt Tyrannen die Laune, wenn sie nur über Masochisten zu befehlen haben.Martin Gerhard Reisenberg