Markus Weidmann Zitate – Seite 1
→Wenn die anderen über einen soviel denken würden, wie man denkt, das sie über einen denken, dann hätten sie gar keine Zeit, daran zu denken, was die anderen über sie denken.Markus Weidmann
→„Iß jetzt!“, sagte die Mutter. Und das Kind fraß alles in sich hinein. Am Schluß auch sich selbst.Markus Weidmann
→Sterbende Menschen sind Forscher, aufbrechend zur faszinierenden Expedition nach dem Sinn des Lebens.Markus Weidmann
→Der Mensch ist ein Tagebuch: vom Leben beschrieben, von der Zeit umgeblättert, vom Tod zugeklappt.Markus Weidmann
→Sie war desillusioniert. Man konnte es daran erkennen, daß sie sich morgens ihren Mund auf ihr Gesicht klebte, ohne sich viel Mühe zu geben.Markus Weidmann
→Gewisse Frauen haben mit Marmorstatuen drei Dinge gemeinsam: die Schönheit, die Hauttemperatur und das Innenleben.Markus Weidmann
→Das Leben ist ein ewiger Kampf gegen Staub und Dreck. Und all jene, die Staub und Dreck sehen.Markus Weidmann
→Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freud ist doppelte Freud, und geteilte Angst ist Massenhysterie.Markus Weidmann
→Schade, ist ewiges Leben nicht käuflich; dann hätten nämlich die Armen wenigstens im Jenseits Ruhe vor den Reichen.Markus Weidmann
→Der Traummann. Traum ihrer schlaflosen Nächte. Und als er Wirklichkeit wurde, war er nur noch der Albtraum ihrer schlaflosen Nächte.Markus Weidmann
→Das älteste Haustier des Menschen ist sein Körper. Denn noch bevor der Mensch sagte „mein Hund, mein Schaf, meine Ziege“, sagte er „mein Körper“.Markus Weidmann
→Erinnerungen sind wie Antiquitäten: weit hinten versorgt, hie und da sorgsam abgestaubt, und ein Leben lang zu schade, um sie fortzuwerfen.Markus Weidmann
→Das Lächeln zog in ihrem Gesicht einen Vorhang zur Seite. Tausend Schmetterlinge flogen heraus.Markus Weidmann