Marie von Ebner-Eschenbach Zitate

Ein Mann, der sich im Gespräch mit einer Frau widerlegt fühlt, fängt sogleich an, sie zu überschreien. Er will und kann beweisen, daß ihm immer, auch wenn er falsch singt, die erste Stimme gebührt.
Zitate bei anderen Autoren
→Der Unterschied zwischen Psychiater und Patient: der eine hat die Schlüssel.Blanche Bloor Schleppey
→In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik am anderen.Christian Morgenstern
→Wer etwas mit anderen teilt und dabei mehr Schmerz als Freude empfindet, sollte sich beim Teilen nicht in den Finger schneiden.Daniel Mühlemann
→Mir wurde klar, dass man Glück haben kann, auch wenn es nur ein kleinerer Teil davon ist, dass man aber das große Glück… nicht erzwingen kann.Elmar Schenkel
→Zertrümmern kannst du mich noch, o mein Leben, aber das Erlebte nicht rauben noch entwerten.Emil Gött
→Ich möchte beim Komponieren immer dorthin geraten, wo ich noch nicht war. Sonst habe ich ein Gefühl wie ungeputzte Zähne.Helmut Lachenmann
→Vor einem Giovane Elber schlottern den gegnerischen Abwehrspielern schon lange nicht mehr die Knie, vor einem Uwe Seeler hat ja auch niemand mehr Angst.Horst Köppel
→Seht die schwachen Fürsten, welche […] Gütigkeit und Großmut blicken lassen, können sie solche wohl anders ausüben, als mit großer Ungerechtigkeit gegen andere, weil diese in nichts anderem die Großmut setzen als in der Austeilung eines Raubes, den man anderen entwendet hat.Immanuel Kant
→Der Weg zum Himmel ist die Erfüllung der Pflichten der Erde und das Todbett ist die Vollendung dieser Erdenpflichten.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wenn ich denken müßte, daß ein Freund, an den ich einen Brief diktiere, über Wortgebrauch und Stellung, ja wohl gar über Interpunktionen, die ich dem Schreibenden überlasse, sich formalisiere, so bin ich augenblicklich paralysiert, und keine Freiheit kann stattfinden.Johann Wolfgang von Goethe
→Es gibt Heuchler, die mit einer unehrlichen Gesinnung prahlen, um unter solchem Schein sie zu besitzen.Karl Kraus
→Wer zu tief in die Geheimnisse der göttlichen Majestät eindringt, wird von ihrer Herrlichkeit zermalmt.Michel Tournier
→Glücklich wird ein Mensch nur, wenn er innere Freiheit besitzt. Glückseligkeit erlangt niemand durch Besitz.Peter Lauster
→Vorteile sind Dingen und Sachverhalten eigen. Nutzen ist das, was der Mensch davon hat.Prof. Querulix
→Es ist bekannt, dass man eher einen Polypen dazu bringen könnte, seine Beute fahren zu lassen, als eine Frau zum Schweigen.Robert Merle