Ludwig Thoma Zitate – Seite 1
→Die Menschen gerade so wie die Tiere sind selten mit dem zufrieden, was sie haben und halten die Brocken für die besten, die sie einem anderen wegschnappen.Ludwig Thoma
→Ich finde bei Renan, was ich selbst betonte: wie Jesus sich entschlossen auf die Seite der Armen schlägt und den Reichtum ausnahmslos verdammt.Ludwig Thoma
→Ich spiele jetzt die Rolle eine Kunstmäzens und lasse mir vom lieben Gott täglich schöne Werke vormalen.Ludwig Thoma
→Wenn man die Menschen als Kinder betrachtet – nicht als grimmige Wichtigtuer, was sie oft sind – dann kommt man in eine mildere Stimmung.Ludwig Thoma
→Er gäbe kein Gesetz und keine gesellschaftliche Moral, die mich hindern könnten, glücklich zu sein.Ludwig Thoma
→Liebe Mari, ich bin so froh‘, daß ich keine Rede nicht halten brauch‘, sondern das Maul.Ludwig Thoma
→Jetzt sieht man mit Regenschirmen Die Vertreter deutscher Firmen, Die mit Helm und Federbüsch‘ Mieden unsern Bürgertisch.Ludwig Thoma
→Das Gefühl, nicht ganz in Ordnung zu sein, ist ekelhaft. Man ist bloß ein halber Mensch.Ludwig Thoma
→Voll Verwunderung steht die Henne vor dem ersten Ei und den Kopf bedächtig schüttelnd denkt sie mancherlei. Es ist nicht bloß die weiße Farbe, die sie wunder nahm, wenn sie denkt, wie es gekommen und woraus es kam.Ludwig Thoma
→Kein Laster ist so widerwärtig wie die Tugend, die sich vor der Öffentlichkeit entblößt.Ludwig Thoma
→Der Superlativ ist auch als rhetorische Form nicht gut. Ein Gedanke soll einfach und wahr ausgedrückt werden.Ludwig Thoma
→Er kümmerte sich nicht um das Wesen der Dinge, sondern ausschließlich darum, unter welchen rechtlichen Begriff dieselben zu subsumieren waren.Ludwig Thoma
→Man muß die Leute an ihren Einfluß glauben lassen – Hauptsache ist, daß sie keinen haben.Ludwig Thoma