Ludwig Derleth Zitate

Statt aus dem Tiere sich den hilfreichen Gefährten zu schaffen, die Kreatur zu lieben und für sie das Paradies zu ersehnen, ist der Mensch ein Zerstörer der heimlichen Kräfte und Widerdämon der Gottesnatur geworden.
Zitate bei anderen Autoren
→Der Verfasser der Räuber [Anm.: gemeint ist Friedrich Schiller], in dessen früheren Gedichten und Dramen so manche Züge jedes zarte Gefühl verletzen, mußte wissen, wie leicht genialischer Übermut zu wilden Ausschweifungen fortreißt.August Wilhelm von Schlegel
→Eines Tages triffst du keine Menschen mehr aus deinem Leben, sondern nur noch Schatten der Erinnerung…Elmar Kupke
→Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen, welche viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche zu beobachten, den Kreis ihrer Ideen erweitert und sie von manchen Vorurteilen befreit.François Guizot
→Der Tauschwert zählt, nicht der Wahrheitswert. In ihm fasst sich die Rationalität des Status quo zusammen, und alle andersartige Rationalität wird ihr unterworfen.Herbert Marcuse
→Es ist sehr schwer, aus der Ferne der Stimme eines einzelnen anzuhören, wie weit sie in seinem eigenen Land trägt.Hermann Bahr
→Wer am Morgen die Stimme der Wahrheit vernommen hat, der mag am Abend zufrieden sterben. Er hat nicht umsonst gelebt.Konfuzius
→Die Ruhe ist süß, und die Arbeit ist sauer. Sei kein Narr, sondern wiege dich noch, wie ein Gott, auf dem flaumenen Pfühle.Ludwig Aurbacher
→… Ich segne dich zu deinem Geburtstage wieder mit dem alten Segen, mit dem ich einst schon jede Nacht an deinem Bettchen stand: Lebe ernst, entschlossen, furchtlos für die Verwirklichung des Ideals in dir und außer dir! Amen.Malwida von Meysenbug
→Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame Gedanken zurückzuweisen, und schon hat man seine Ruhe wieder.Mark Aurel
→Der Wille zur Mitte ist der greisenhafte Wunsch nach Ruhe um jeden Preis, nach Verschweizerung der Nationen, nach geschichtlicher Abdankung, mit der man sich einbildet, den Schlägen der Geschichte entronnen zu sein.Oswald Spengler