Ludwig Börne Zitate

Über vieles habe ich aufgehört, mich zu wundern; aber daß sich zwei Diplomaten ansehen können, ohne zu lachen, darüber erstaune ich noch alle Tage.
Zitate bei anderen Autoren
→Das Thier sucht seine Nahrung, gräbt sich eine Höhle oder baut sich ein Nest, wird von einem blinden Triebe zur Erhaltung seiner Gattung genöthigt, schläft und stirbt. Was thut der größte Theil der Menschen mehr?Christoph Martin Wieland
→Daß alle Menschen gleich seien, war als Witz gedacht. Jeder weiß das, aber alle schweigen betreten und nicken nur.Erhard Blanck
→Zum Begreifen der Armut auf unserer Welt fehlt es uns vor allem an Einfühlungsvermögen.Ernst Ferstl
→Echte Tapferkeit ist es, alle Dinge, die man vor den Augen der Welt zu tun fähig ist, auch ohne Zeugen tun zu können.François de La Rochefoucauld
→Wer von Grund auf Lehrer ist, nimmt alle Dinge nur in Bezug auf seine Schüler ernst, – sogar sich selbst.Friedrich Nietzsche
→Die Stadt Frankfurt hat das edelste und das bedeutendste Verhältnis zur Geschichte unserer Tage.Johann Wolfgang von Goethe
→Es ist eine eigentümliche, aber tausendfach wiederkehrende Erscheinung, daß man sich der anmaßenden Mittelmäßigkeit weit leichter fügt, als dem bescheidenen Genie.Johann Wolfgang von Goethe
→Behauptet man, dass sich in unserer Milchstraße eine Milliarde Sterne befinden, glauben die Leute einem. Hängt jedoch das Schild ‚Frisch gestrichen‘ an einer Bank, müssen sie sich unbedingt persönlich mit einem vorsichtigen Darauftippen vergewissern.Kieran Garbutt
→Vieles im menschlichen Leben ist dem Vergessen geweiht. Weniges nur ist unvergeßlich, aber nach diesem Wenigen bestimmt sich zuletzt der Wert des Daseins überhaupt.Mathilde Wesendonck
→Je edlere Beweggründe zur Ehe führen, desto höher werden Mann und Weib in der sittlichen Vervollkommnung gelangen, desto gesunder werden Söhne und Töchter sein. Dann aber wird das Heim wieder der feste Grund für den Aufbau des Staates und der Menschheit sein.Otto von Leixner
→So oft ein Mensch ein irdisch Schönes hier erblickt, so erinnert er sich der wahren Schönheit, und es wachsen ihm Flügel, und er möchte auffliegen, wieder zu ihr.Platon