Khalil Gibran Zitate

Ein Fuchs betrachtete bei Sonnenaufgang seinen Schatten und sprach: Heute mittag will ich ein Kamel verschlingen. Den ganzen Morgen suchte er nach Kamelen. Am Mittag betrachtete er wiederum seinen Schatten und sprach: Eine Maus wird auch genügen.
Zitate bei anderen Autoren
→Das Mißverhältnis zwischen einer Idee und den Menschen, die diese Idee verwirklichen sollen, ist in jedem Falle größer, als das zwischen den Menschen die für diese Idee sterben, und denen, die sie verraten.Arthur Schnitzler
→Ich habe zuweilen einen abgründigen Haß auf die Zahl. Sie ist die absurdeste Fälschung der „Wirklichkeit“, die dem Menschen wohl je gelungen ist, und doch baut sich auf ihr „unsere ganze heutige Welt“ auf.Christian Morgenstern
→Seit den letzten Jahren gibt es ein Wertobjekt, das realer und verwertbarer ist als Boden, Haus und Rente, ein Wertobjekt der Laune und der Phantasie; das Kunstwerk.Edmond und Jules de Goncourt
→Nicht darin besteht die objektive Gerechtigkeit, daß der Gute, sondern daß das Gute gedeihe, nicht darin, daß der Böse, sondern daß das Böse scheitere.Eduard von Hartmann
→Heutzutage will jeder sein Fell möglichst teuer verkaufen. Kein Wunder, daß die meisten nicht mehr wissen, was recht und billig ist.Ernst Ferstl
→Das Eigentümliche müßte durch die Lebensart erst recht hervorgehoben werden. Das Bedeutende will jedermann, nur soll es nicht unbequem werden.Johann Wolfgang von Goethe
→Das Gute in der Welt ist viel schmäler gesät, als man denkt; was man hat, muß man halten.Johann Wolfgang von Goethe
→Der Mensch kann weder richtig froh sein, noch richtig leiden, da er nicht weiß, wo das Gute aufhört und das Böse anfängt.Johannes vom Kreuz
→Ein Gramm Wissen ist einem Zentner Überzeugung und einer Tonne Meinung bei weitem vorzuziehen.Manes Sperber
→Wenn seine Zeit gekommen war, wollte er wie alle gefallenen Helden mit dem Schwert in der Hand nach Walhall streben und dabei den heiligen Namen Wotans rufen, anstatt in der absonderlichen Sprache der Römer den Namen eines fremden Gottes zu wimmern und friedlich im Bett zu sterben.Peter Tremayne