Karl Gutzkow Zitate

Wo nur diesen süßlichen Gemütern die Kraft herkommt, all ihre Gedanken des Neides, der Mißgunst, der Eitelkeit, Gedanken, von denen wir wissen, daß sie an ihnen Tag und Nacht zehren und sie förmlich aufreiben, unter diesem ewig gleichen und immer wohltuend scheinenden Lächeln zu verbergen.
Zitate bei anderen Autoren
→Nur die Empfindung hält den ewigen Weltstrom genießend auf. In ihr allein ist scheinbare Ruhe.August Pauly
→Die Verführung, die von einem Beweis ausgeht, ist zu groß. Ihr erliegen die meisten, auf die Dauer alle.Bertolt Brecht
→Nichts ist unmöglich. Das Mögliche vom Unmöglichen trennt nur eine dünne, dünne Linie. Aber wir sind so in den Bequemlichkeiten festgefahren, so erstarrt, dass wir nicht in der Lage sind, über die dünne Linie zu springen.Ion Dragoumis
→In einer freien Demokratie hat jeder das Recht, alles das freiwillig zu tun, was ihm vorgeschrieben wird.Joachim Panten
→Das Höchste wäre: zu begreifen, daß alles Faktische schon Theorie ist. Die Bläue des Himmels offenbart uns das Grundgesetz der Chromatik. Man suche nur nichts hinter den Phänomenen, sie selbst sind die Lehre.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Zentralisation der Produktionsmittel und die Vergesellschaftung der Arbeit erreichen einen Punkt, wo sie unverträglich werden mit ihrer kapitalistischen Hülle. Sie wird gesprengt. Die Stunde des kapitalistischen Privateigentums schlägt. Die Expropriateure werden expropriiert.Karl Marx
→Wenn doch die Reisenden das Klagen unterließen, Daß unsre Wirtin hier sie prelle; denn mich dünkt, Daß manche mehr von ihr genießen, als sie in Rechnung bringt.Leopold Friedrich Günther von Goeckingk
→Was ist Glück? Eine demi-tasse im Café de la Bourse. Von außen ist die Tasse groß, und man glaubt, es werde uns viel eingeschenkt. Trinken wir aber, erfahren wir, daß man uns keine fünfzig Tropfen gegeben, so spitzbübisch sind Boden und Wände des Gefäßes.Ludwig Börne
→Was mich an unserem politischen Betrieb in der Bundesrepublik am meisten niederdrückt, ist die Verarmung der Sprache.Rudolf Augstein
→Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Menschen gemeinhin mit falschen Maßstäben messen, Macht, Erfolg und Reichtum für sich anstreben und bei anderen bewundern, die wahren Werte des Lebens aber unterschätzen.Sigmund Freud
→Der Ruf ist, was andere von uns denken; Charakter ist, was Gott und die Engel über uns wissen.Thomas Paine