Karl Gjellerup Zitate

Der Erhabene aber bekämpfe nicht die Feinde, die von außen die Menschen bedrohen, sondern die Unholde in seinem eigenen Herzen: Gier, Haß und Irrwahn, Eigenliebe, Lustverlangen, Durst nach Vergänglichem; und er befreie nicht die Menschheit von diesem und jenem Ungemach, sondern vom Leiden.
Zitate bei anderen Autoren
→Predige nicht immer für die gute Sache, du predigst diese tot; mache deinen Kindern alles vor, was sie sein sollen, und nichts, was sie nicht sein sollen; das Exempel wirkt mehr als alle Ermahnungen.Christian Gotthilf Salzmann
→Wenn es darum geht, die Zeichen der Zeit zu lesen, merkt man erst, wie viele Analphabeten herumrennen.Ernst Ferstl
→Nichts in unserem Leben ist so einfach, daß wir nicht imstande wären, es kompliziert zu machen.Ernst Ferstl
→Der Roman ist in der Regel wie ein lockrer Gesell, der unglaublich geschwind lebt, alt wird und stirbt.Friedrich Schlegel
→Man redet schon lange von einer Allmacht des Buchstabens, ohne recht zu wissen was man sagt. Es ist Zeit, daß es Ernst damit werde, daß der Geist erwache und den verlornen Zauberstab wieder ergreife.Friedrich Schlegel
→Man hält mich immer für einen Menschen, der unmittelbar an Politik interessiert ist. Das ist Unsinn.Heiner Müller
→Ja, es ist zugleich mit dem Kunstsinn der sittliche, welcher große Erneuerung erleidet.Johann Wolfgang von Goethe
→„Bitte um zeitweise Haftverschonung, Herr Richter, kann ich die 25 Jahre nach meinem 80. Geburtstag antreten?“Martin Gerhard Reisenberg
→Die Kunst ist der Beelzebub, mit der man der Liebe ihren plebejischen Charakter austreibt.Peter Rudl