Juvenal Zitate – Seite 1
→Manchen stürzet die Macht, die gierigem Neid unterworfen, reißt in den Abgrund die lange und glänzende Tafel der Ehren.Juvenal
→Nicht um des Lebens willen erwirbt sich mancher Vermögen, Sondern er lebt, verblendet vom Geiz, dem Vermögen zuliebe.Juvenal
→Keine noch so infame und schändliche Handlung gibt es, daß man nicht Beispiele einer noch schlimmeren anführen könnte.Juvenal
→Heißer brennt Durst nach dem Ruhme, als nach der Tugend er brennt. Denn wer liebt die Tugend für sich nur, wenn du den Lohn ihr entziehst?Juvenal
→Die Rache ist das Zeichen eines kleinen und schwachen Geistes und die Freude einer niederen Seele.Juvenal
→Nichts Keckeres gibt’s als die Frauen, die man ertappt; aus dem Fehltritt schöpfen sie Mut und Empörung.Juvenal
→Es ist gewiß nur Raserei und nur Wahnwitz, zu leben nach der Bettler Art, bloß um zu sterben einst als reicher Mann.Juvenal
→Die Polizei sieht den Schuldigen durch die Finger; die Unschuldigen aber verdächtigt sie. Dat veniam corvis, vexat censura columbas.Juvenal
→Einst bestimmte es (das römische Volk) über alles, die Herrschaft, die Ämter und die Legionen. Doch nun wünscht sich das Volk, um zufrieden zu sein, nur noch zwei Dinge: Brot und Spiele.Juvenal
→Nichts ist härter und trauriger wohl bei der Armut, als daß sie lächerlich machet die Menschen.Juvenal